Kreisliga A

Preußen brauchen zwei Mal fünf Minuten - 4:0


Von Mario Witthake

(15.04.12) Eingentlich wollte der SC Hörstel den spielstarken Lengerichern das Leben mit Grundtugenden des Fußballs so richtig schwer machen. Diese Taktik erübrigte sich für das Team von Bruno Kitroschat schon nach fünf Minuten. Da führte Lengerich nämlich schon mit 2:0-Toren. Nach der Pause machten die Preußen wiederum innnerhalb von fünf Minuten kurzen Prozess, der 4:0-Erfolg für Preußen war letztlich nicht in Gefahr.

Anstoß, langer Ball, die Schulter von Tobias Frische - schon bekam Lengerich einen Handelfmeter serviert. Sascha Höwing ließ sich nicht bitten und traf. Nach fünf Minuten berührte weder ein Hörsteler noch ein Lengericher den Schuss von Aytac Kara, die Kugel landete von halblinks im langen Hörsteler Eck. Nach der Pause bestraften Henning Bünemann (49.) und Martin Fleige (55.) die Hörsteler Schlafmützigkeit. 

"Gegen Lengerich musst du hellwach sein und deine wenigen Chancen nutzen", lautete Kitroschats Strategie. Nach dem 0:2 hätten Daniel Spindler aus kurzer Distanz sowie Fabian Muthulingam durch seinen direkten Freistoß Richtung Winkel des Lengericher Kastens verkürzen können. Sie taten es nicht - nach dem 4:0 war die Partie dann gelaufen. "Vorher war Hörstel gleichwertig, erst nach dem 4:0 haben wir den Ball laufen lassen", meinte Preußen-Coach Kai Kapitza. 

Preußen Lengerich – SC Hörstel     0:0 (0:0)
1:0 Höwing (1./HE), 2:0 Kara (5.),
3:0 Bünemann (49.), 4:0 Fleige (55.)