Ein letzter Streich fehlt

von Cedric Büchter

(15.11.15) Der Ibbenbürener Spielvereinigung fehlt nur noch ein Sieg im Gastspiel beim SC Hörstel, um verlustpunktfrei in die Winterpause zu gehen und damit eine sensationelle erste Saisonhälfte abzuschließen. Darüber hinaus gibt es wohl nur ein Adjektiv, was die Leistung beim 4:1 (2:1)-Heimsieg gegen den SV Halverde zutreffend beschreiben kann: ´meisterlich`.

Einzig in der ersten halben Stunde konnte der Tabellenführer der Partie noch nicht seinen Stempel aufdrücken. Zwar hatte man auch schon viel Ballbesitz, kam in der Offensive aber noch nicht zu klaren Torszenen und ging sogar in Rückstand, als Halverdes Marco Schneider in der 29. Spielminute seine individuelle klasse zeigte. Über das, was seine Truppe im Anschluss daran aber auf den Platz zauberte, geriet Trainer Florian Lürwer ins Schwärmen: „Wir haben uns überhaupt nicht aus der Ruhe bringen lassen. Im Gegenteil: Ich kann die Jungs gar nicht genug loben für die Leistung. Das war sehr, sehr stark!“

Erdrückende Dominanz

Nach dem schnellen Ausgleich durch Torjäger Sascha Pakularz (36.) drehten die Hausherren die Partie noch mit dem Halbzeitpfiff. Am Ende eines „super guten Spielzug(s)“ bediente Linksverteidiger Lennart Oberhaus Janis Schneider, der am 11-Meter-Punkt stehend die Kugel durch zwei Gegenspieler hindurch ins kurze Eck beförderte (45.).

In der zweiten Halbzeit musste man mit dem kleinen HSV fast Mitleid haben. Die Gäste hatten nicht nur keine einzige Offensivszene, sondern gar „so gut wie keinen Ballbesitz in unserer Hälfte“ (Lürwer). Die Zuschauer, die sich trotz des Schmuddelwetters auf den Weg gemacht hatten, wurden jedenfalls vom Ligaprimus bestens entschädigt. Exemplarisch hierfür das 3:1 direkt nach Wiederanpfiff durch einen Volley mit der Innenseite von Kevin Hagemann, das aus einem „von vorne bis hinten perfekten Spielzug resultierte“ (Lürwer). Janis Schneider, überragender Akteur des Spiels, stellte Mitte der zweiten Halbzeit den 4:1-Endstand her (65.).

SV Ibbenbüren – SV Halverde     4:1 (2:1)
0:1 M. Schneider (29.), 1:1 Pakularz (36.),
2:1 J. Schneider (45.), 3:1 Hagemann (48.),
4:1 J. Schneider (65.)