Kein Freundschaftsdienst für strauchelnde Dörenther


von Hauke Struck

(15.10.17) „Die wussten doch selber nicht genau, wie die zur Halbzeit führen konnten“, sagte DSC-Trainer Ralf Scholz nach der Begegnung mit dem von Sebastian Bruns trainierten SC Hörstel. Zwischen den beiden Übungsleitern ist aber alles gut. Sie gönnen sich gegenseitig alles, denn „Wir kennen uns seit 30 Jahren“, so Scholz. Seine Dörenther unterlagen dem Tabellenführer SC Hörstel 0:5 (0:2). Nach dem Spiel in Hörstel wusste auch Bruns: „Wir haben die Führung gerne mit in die Halbzeit genommen.“


Vor allem die ersten 30 Minuten beherrschten die Gäste das gesamte Spielfeld. Die Körpersprache der ungeschlagenen Hörstler passte noch nicht. Allein drei Mal pfiff der Schiedsrichter die Dörenther wegen Abseits zurück, die sonst durchgebrochen wären. Die Entscheidungen waren äußerst knapp. In der 30. Minute bog das Spiel in eine andere Richtung ab. Julin Muthulingam fiel nach einem Foulspiel im Strafraum und verwandelte den Elfmeter höchst selbst. 


Klaas verletzt 


Dass dann auch Patrick Schoo mit einem Kopfball seinen persönlichen Dreierpack kurz nach dem Muthulingam-Treffer einleitete (32.) stellte den Spielverlauf auf den Kopf. Steffen Klaas, kreativer Kopf der Dörenther, musste zur Halbzeit verletzt raus. „Unsere Leistung in der zweiten Hälfte war indiskutabel“, so der unzufriedene Scholz. 


Dagegen lobte Bruns sein Team: „Die zweiten Halbzeit hat richtig Spaß gemacht. Nicht nur der Mannschaft, auch für die Zuschauer war das sicherlich schön anzusehen.“ In der Tat drehten die Hörstler auf. Mit Schoos zweitem Treffer war der Drops gelutscht (55.). Der DSC ergab sich seinem Schicksal und nahm auch noch den dritten Schoo-Treffer, sowie einem Tor von Daniel Spindler hin (69.).  


SC Hörstel – SC Dörenthe     5:0 (2:0)
1:0 J. Muthulingam (30./FE), 2:0 Schoo (32.),
3:0 Schoo (55.), 4:0 Schoo (60.),
5:0 Spindler (69.)

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