Die Halener Schlaftabletten


von Marlon Esch

(26.08.18) "Die Halener haben in der Halbzeit Schlaftabletten geschluckt", meint nicht nur Halverde-Obmann Franz Josef Garmann. Halens Coach Björn Jansson sah seine Mannschaft in Halbzeit zwei ebenfalls schläfrig. Da der SC Halen jedoch in ihrer besten Phase ein Tor mehr schoss als der SV Halverde, stand am Ende ein knapper 2:1 (2:0)-Sieg zur Buche.

5:0 hätte es nach Janssons Meinung zur Halbzeit stehen müssen. Zwei Elfmeter für Halen wären auch nicht ungerecht gewesen. Doch Schiri Christoph Lübke hatte heute keine Lust, auf dem Punkt zu zeigen - das bekamen beide Teams zu spüren. Fünf Minuten vor dem Ende forderten die Gäste aus Halverde ebenfalls einen Strafstoß - was die Chance auf das 2:2 bedeutet hätte.

Die Hausherren brannten im ersten Durchgang ein Feuerwerk an Torchancen ab. Nur zwei wurden kurz vor dem Pausentee genutzt. Nach einer feinen Kombination erreichte der Ball Kevin Wolff, der mit einem harten Schuss HSV-Keeper Mirko Krueger im kurzen Eck überwand. Nur zwei Minuten später nutze Alex Fried die Verwirrung der Gäste nach einer Flanke in den Sechzehner aus. Mit einem Schuss aus der Drehung erhöhte er auf 2:0, was auch der Stand zur Pause war.

Halens Einbruch

Nach der Pause spielte nur noch der Gast aus Halverde. "Wir sind nur noch mit halber Kraft in die Zweikämpfe gegangen", ärgerte sich Jansson. Zahlreiche Chancen gab es jetzt auf der anderen Seite - eine völlig umgekehrte Halbzeit. Henrik Röwekamp und Marco Schneider scheiterten mit den besten Gelegenheiten am Aluminium. 14 Minuten vor dem Ende klappte es dann endlich: Marco Schneider verwandelte einen Freistoß direkt ins Halener Gehäuse. 

Der nicht gegebene Elfmeter zehn Minuten nach dem 1:2 ärgerte Garmann: Das wäre der verdiente Ausgleich gewesen." Trotz der Niederlage kann er der Mannschaft aber nichts negatives nachsagen. Der SC Halen ist letztendlich mit dem blauen Auge davon gekommen.

SC Halen - SV Halverde     2:1 (2:0)
1:0 Wolff (43.), 2:0 Fried (45.),
2:1 Schneider (76.)

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