Teutos Niklas Heilemann versucht Mergim Selimi zu stoppen. Selimi brachte die Kobbos mit einem "brutalen Sahne-Tor" in Führung.

Konsequente Kobbos Wintermeister


Von Stephan Meyer

(08.12.19) Es war "wie schon 20 Mal vorher", analysierte Reinald Wiesch von Teuto Riesenbecks Trainerduo die 0:3 (0:3)-Schlappe gegen Spitzenreiter Tecklenburg. Eigentlich überzeugte Teuto, machte vieles richtig, erzielte aber keinen Ertrag. Wiesch nahm es mit Galgenhumor: "Da kann man nur noch drüber schmunzeln." Unabhängig von der Partie hatten Wiesch und Karlisch im Anschluss ihren Öffnet internen Link im aktuellen FensterRücktritt zum Saisonende bekanntgegeben.

Auch Kobbo-Spielertrainer Julian Lüttmann gestand ein, dass Teuto spielerisch besser war: "Wir haben heute kein gutes Spiel gemacht, waren vor dem Tor aber konsequenter. Das war heute der Unterschied." Riesenbeck marschierte von Beginn an, war gängig, sodass Wiesch seiner Kombo "ein Bombenspiel" attestierte. Es kam jedoch vieles zusammen. Mit einem "brutalen Sahne-Tor" (Lüttmann) brachte Mergim Selimi die Gäste nach 15 Minuten in Führung. Selimi schlug auf rechts einen Haken und pflasterte die Murmel vom Sechzehnereck in den linken Giebel - 0:1. Dann glich Teuto durch Christoph Plakes Kopfball aus - dachten zumindest zunächst alle. Referee Tim Jarczyk entschied aber auf Abseits - knappe Kiste. Benedikt Helmig und Benedikt Bischoff vergaben weitere dicke Dinger für Teuto. "Das ist aber eben auch eine unserer Stärken, dass wir nicht so viele Gegentore bekommen", analysiert Lüttmann treffend bei nur 19 Gegentreffern in 17 Partien. Schnapper Sven Meckelholt habe heute einmal mehr unter Beweis gestellt, warum Lüttmann und Klaus Bienemann ihn an den Kahlen Berg lotsten.

Teuto mindestens ebenbürtig

Und dass die Kobbos auch vorne wissen, wie es geht, machte Ex-Profi Lüttmann dann in Eigenregie deutlich. Der 37-jährige stellte zweimal per Kopf auf 3:0 zur Pause. Teuto lag eigentlich zu unrecht hinten, musste sich am Ende aber damit abfinden. "Nach der Pause waren wir dann nicht mehr so zwingend", bilanzierte Reinald Wiesch. "Wir waren ebenbürtig, wenn nicht sogar besser." Punkte gab's dafür keine. Wiesch: "Da müssen wir nun wieder Forschung betreiben."

Tecklenburg verteidigte das 3:0 im zweiten Durchgang laut Lüttmann relativ gut weg und darf sich nun Wintermeister nennen. "Das wollen wir nach der Winterpause bestätigen", gibt Lüttmann die Marschroute vor. "Wir haben extrem gearbeitet und sind als Truppe gefestigt. Jetzt dürfen die Jungs auch mal runterfahren und durchschnaufen. Das wird gut tun."

Teuto Riesenbeck - TGK Tecklenburg     0:3 (0:3)

0:1 Selimi (15.), 0:2 Lüttmann (33.),
0:3 Lüttmann (38.).

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