Kreisliga A

Rene Fechner und der SV Dickenberg verloren.

Dickenberg steht jetzt beim 14. Verletzten

Von Fabian Renger

(21.09.20) Es scheint ein Fluch auf dem SV Dickenberg zu liegen. Beim Aufwärmen erwischte es auch noch Keeper Gerd Karl Lünnemann. Der nächste Verletzte. Dirk Sterhaus, Coach des SVD, hat vermutlich inzwischen so ziemlich alles durch. Sein Lazarett umfasst nun stolze 14 Spieler. Das ist rekordverdächtig. Sterthaus wusste:" Das kriegt kein Kader kompensiert!" So war auswärts bei Preußen Lengerich gar kein Preis zu gewinnen. Nach 90 Minuten hieß es 0:5 (0:2) aus Dickenberger Sicht.

"Das Ergebnis geht vollkommen in Ordnung", meinte Preußen-Coach Pascal Heemann. Wobei seine Jungs zunächst Akklimatisierungs-Probleme hatten. Heemann sah noch ein paar Fehlpässe zu viel bei seinen Farben. Den Gast lobte er für einen engagierten Auftritt mit Willenskraft. Für die Dickenberger stand statt Lünnemann Rene Fechner im Kasten - kein schlechter Ersazt, aber geplant war dessen Einsatz eigentlich nicht. Letztlich setzte sich aber schlichtweg die Qualität durch. Dominic Dohe (11.) und Flamur Zeciri vor der Pause (32.), Martin Fleige (53.), Oral Dogru (62.) und Patrick Stolz (80.) nach der Pause besorgten das relativ deutlich klingende Ergebnis. 

Während Sterthaus bei seiner Elf mangelnden Zugriff und zu große Abstände bemängelte - eine logische Folge der Personal-Armut mit daran anknüpfender Positionsrochade -, hob Heemann besonders zwei Buden hervor. Fleiges volley genommener Dropkick aus 14 Metern zum 3:0 sei die sehenswerteste Bude gewesen. Richtig gefreut haben sich Heemann und Trainerkollege Sascha Höwing derweil vor allem über das 5:0 von Patrick Stolz. Es war das Premierentor für den just der A-Jugend entsprungenen Verteidiger.

Preußen Lengerich - SV Dickenberg 5:0 (2:0)
1:0 Dohe (11.), 2:0 Zeciri (32.)
3:0 Fleige (53.), 4:0 Dogru (62.)
5:0 Stolz (80.)