Kreisliga A

Wenig Spaß trotz Sieg

Von Stephan Meyer

(20.09.20) Durchaus schon schönere Siege haben sie erlebt beim SV Büren. So richtig glücklich war Marcel Czichowski nach dem ungefährdeten 3:0 (1:0) gegen Arminias Zwote nicht. Das lag aber weniger an seinem Team, sondern eher am Auftritt des Gegners: "Ich wünsche mir lieber Gegner, die mitspielen." Gegen Mannschaften, die sich teils mit sechs oder gar sieben Spielern hinten reinstellen und vorwiegend versuchen, möglichst wenig Gegentore zu bekommen, mache es eben weniger Spaß.

Czichowski stellt in aller Deutlichkeit aber auch klar, dass das nicht abwertend gegenüber der DJK gemeint sei: "Die Arminia hat das beste aus ihren Möglichkeiten gemacht." Büren verstand es erst spät im Spiel, dass man gegen ein solches Defensiv-Bollwerk auch mal aus der Distanz den Abschluss suchen müsse. "Wir haben uns häufig in die Box gespielt, dann aber immer noch den nächsten Querpass gesucht anstatt mal abzuschließen", fasste Czichowski die Mühen der Seinen zusammen. Vor der Pause gelang es lediglich Kristos Schönfeld, einen Weg vorbei an Freund und Feind zu finden. Sein erfolgreicher Abschluss in Minute 23 war der Pausenstand.

Patrick Klug und Kai Hartmann machten es nach der Pause dann cleverer. Sie suchten aus der Distanz den Erfolg und trafen. Die Gäste ließen insgesamt nur zwei Schüsse auf die Bude von Niklas Groß ab. Marcel Czichowski war - wie wohl viele andere auch - froh als die Partie zuende war. Schon während der zweiten Hälfte hatte er zwischendurch den Eindruck, dass beide Teams den Schlusspfiff herbeisehnen würden. Für Büren zählen letztendlich die drei Punkte. Czichowski: "Und die sind schön."

SV Büren - DJK Arminia Ibbenbüren II     3:0 (1:0)

1:0 Schönfeld (23.), 2:0 Klug (66.),

3:0 Hartmann (88.).