Kreisliga A

Ladbergens zweites Gesicht ist das bessere


Von Ina Krüer

(29.11.21) Im Vorfeld der Partie zwischen dem VfL Ladbergen und SW Esch standen die Vorzeichen rein tabellarisch betrachtet auf Sieg zugunsten von SW Esch. Die 90 Minuten zeigten jedoch, dass SW Esch der Favoritenrolle nicht gerecht wurde. Letztlich trennten sich  beide Teams mit 2:2 (0:2). Ein Unentschieden, das so vollkommen in Ordnung ging. "Ich bin mit dem Punkt sehr zufrieden", sagte Ladbergens Cheftrainer Stefan Kilfitt im Anschluss. Schließlich bewies seine Elf große Moral.

Jonas Inderwisch brachte die Gäste bereits nach zehn Minuten in Front. „Durch den frühen Gegentreffer wurden wir unsicher, spielten hektisch und unruhig“, erklärte Kilfitt. Mario Heeke nutzte die Unsicherheit des Gegners aus und verwertete zum 2:0 für die Schwarz-Weißen (24.). Kilfitt war leicht erbost: „Wir haben das Spiel in der ersten Hälfte etwas verpennt. Wir haben die Zweikämpfe nicht richtig angenommen und haben taktisch nicht clever gespielt.“

Richter rettet das Remis

In Durchgang zwei zeigte Ladbergen ein anderes Gesicht. Timon Will verkürzte für die Hausherren in der 80. Minute auf 1:2. Er erhielt dabei einen Zuckerpass und versenkte das Leder ins Netz, indem er den SWE-Keeper Niklas Prinz tunnelte. Kurz vor dem Ende des Spiels jubelte Simon Richter mit seinen Teamkollegen über seinen Treffer zum 2:2-Endstand (88.).

„In der zweiten Hälfte haben wir mehr Druck gemacht und haben aggressiver gespielt. Das war auch taktisch gesehen viel besser als im ersten Durchgang“, sagte Kilfitt. „Von der Moral her war das eine mega Leistung. Wir haben uns nochmal richtig zusammengenommen. SW Esch hat auch stark gespielt und war kein leichter Gegner.“

VfL Ladbergen – SW Esch 2:2 (0:2)
0:1 Inderwisch (10.), 0:2 Heeke (24.),
1:2 Will (80.), 2:2 Richter (88.)