In Bevergern arbeitet man langfristig: Overmeyer bindet sich bis 2024!

Von Fabian Renger

(23.01.22) Zunächst haben wir da mal eine einfache Frage: Schreibt man Thomas Overmeyers Rufnamen 'Tommy' eigentlich mit oder ohne h? Oder sogar mit i? Schwierig. In jedem Fall können wir jetzt noch mindestens zwei weitere Jahre die Antwort herausfinden. Denn Overmeyer verlängerte nun als Cheftrainer bei Stella Bevergern. Und zwar gleich um zwei Jahre bis ins Jahr 2024! Darüber informierte uns am Freitag Timo Reinert, Sportwart Senioren des Clubs. 

An Overmeyers Arbeit gebe es rein gar nichts auszusetzen, im Gegenteil. Verein wie Coach seien sehr erfreut, dass es miteinander weiter ginge. Es passe einfach. Und man sei noch nicht fertig. "Das Potenzial ist da. Unser Ziel ist es, in die eingleisige Kreisliga B zu kommen und dann vielleicht im nächsten Jahr dort oben anzugreifen", hat Reinert zwar Lust auf Angriffsmodus, aber im realistischen Maße, denn er weiß auch: "Das wird eine richtig gute Kreisliga B!" Derzeit ist Bevergern Siebter und müsste damit arg zittern um den Klassenverbleib. Womöglich wäre man als Siebter noch bis zur allerletzten Sekunde des letzten Spieltags von anderen abhängig. Das will ja keiner. Vorteil Stella: Die Overmeyer-Elf hat noch zwei Spiele mehr in der Hinterhand als manch Kontrahent von oben. Der Übungsleiter begann vor der Saison 2020/21 sein Wirken, zuvor arbeitete er im Trainerteam der SG Elte.

Auch Altan ab sofort spielberechtigt

Die Aussage mit dem Potenzial ist indes belegbar. Nicht nur Ben und Albert Gashi spielen ab sofort für Bevergern.(wir berichteten) Mit Aslan Altan findet nämlich nun auch ein dritter Spieler des SC Hörstel den Weg an die Heckenrosenstraße. Auch Altan gehörte beim SCH einst mal zum erweiterten Stamm. In der Saison 2020/21 sind beispielsweise sieben, in der Saison2019/20 immerhin acht Bezirksliga-Einsätze verzeichnet, in dieser Saison noch gar keiner. Altan ist Mittelfeldspieler und kickte auch bereits gemeinsam mit Stellas Marcel Spanier beim FC Galaxy Steinfurt. "Aslan ist ein Bevergerner", erklärt Reinert und freut sich nun über dessen  Rückkehr. Beim Testspiel beim SuS Neuenkirchen IV am Samstag (1:1) gaben Albert Gashi und Altan bereits ihr Debüt.

Der Traum sei es schon, "in den nächsten drei, vier Jahre vielleicht mal irgendwann in die Kreisliga A hochzurutschen", so Reinert. Kein Luftschloss. Scheint durchaus machbar. Aber wie gesagt: Bei den sechs bis sieben zu erwartenden Absteigern aus der Kreisliga A geht das auch eben nicht von jetzt auf gleich. "Da hast du durchgehend starke Mannschaften."  Sondern nur auf lange Sicht.

Kunstrasen kommt

Wo die Begebenheiten übrigens immer besser werden. Schließlich soll sich auch Stella im Herbst diesen Jahres an einen Kunstrasenfeld erfreuen. Ein Standortvorteil, definitiv. Kein Wunder, dass nicht nur "Thommy" bleibt. Sondern auch sonst niemand weg will. "Bis auf Jan Wenselowski bleibt der Kader komplett zusammen", berichtet Reinert. Wenselowski tritt kürzer, er arbeitet an seinem Meister. Timo Reeker (Co-Trainer) und Andreas Fischer (Torwarttrainer) werden Overmeyer auch weiterhin unterstützen. Kontinuität ist auch in den weiteren Seniorenmannschaften angesagt. Lutz Sluka trainiert weiterhin die Reserve, Peter Kunde ist weiter Chef der Dritten. Beide Teams spielen in der Kreisliga C.