VfL und Falken boxen unter der Kuscheldecke

von Alex Piccin

(13.05.19) Es saßen Big Points für den Klassenerhalt drin, am Ende teilten sie sich die Zwoten aus Ladbergen und Saerbeck brüderlich auf. Nach dem 2:2 (1:0) hat sich tabellarisch nicht viel geändert, denn Dörenthe ist nach der Niederlage auch weiter mittendrin in der Verlosung um den möglichen Relegationsplatz - gesetzt den Falls Arminia Ibbenbüren hält in der Bezirksliga nicht die Klasse. Teuer bezahlt hat der VfL den Punkt dennoch.

Gleich drei Mal musste Tim Lutterbei verletzungsbedingt in der ersten halben Stunde tauschen. Hans-Georg Averhaus brach sich die Speiche, Bastian Schröer das Schlüsselbein, ein weiterer konnte aufgrund einer Zerrung nicht weitermachen. "Das war schon am Rand des Erlaubten", sagte der Trainer. Die Leistung seiner Mannschaft sei über weite Strecken dennoch in Ordnung gewesen. Er lobte den Einsatz der Truppe ausdrücklich. Doch am Ende ging ihr die Luft aus.

Winkeljanns direkte Ecke

Bis dahin hatten die Gastgeber zwei Mal eine Führung verspielt. Für das 1:0 sorgte unfreiwillig Jan Rüschenschmidt-Sickmann, der einen Freistoß ins eigene Netz abfälschte (23.). In einer umkämpften Partie sorgten Einzelaktionen für die zwei weiteren Treffer. Mathias Winkeljann verwandelte eine Ecke direkt (65.) und Kai Brinkmann brachte Ladbergen mit einem sauberen Schuss in den Knick erneut in Front (76.).

Als der VfL nachließ, bekamen die Falken mehr Räume und spielten sich das 2:2 heraus, das Henry Gilhaus markierte (81.). Für seinen Coach Peter Lüke war der Punkt dennoch "suboptimal". Nach dem Spielverlauf samt zwei Rückständen sei es okay, wieder zurückzufinden. Da die Gäste überwiegend das Spiel gestaltet haben, sei ein Zähler zu wenig: "Aber wir haben unser Minimalziel, nicht zu verlieren, erreicht."

VfL Ladbergen II - Falke Saerbeck II     2:2 (1:0)
1:0 Rüschenschmidt-Sickmann (23./ET), 1:1 Winkeljann (65.),
2:1 Brinkmann (76.), 2:2 H. Gilhaus (81.)