Berke und Co. verhundsen Kosters Debüt


Von Christian Lehmann

(04.10.21) Für sein Debüt als Chefcoach von Adler Weseke hätte sich Patrick Koster sicherlich einen weniger starken Gegner gewünscht. Letztlich musste sein Team beim 4:1 (2:0)-Erfolg der Hausherren einsehen, dass es gegen andere Teams seine Punkte holen muss, um die Klasse zu halten. Der neue Trainer sah aber vor allem in Durchgang zwei auch gute Ansätze.

"Ich glaube, dass am Ende des Tages die Erfahrung und die individuelle Klasse gesiegt haben. Das Ergebnis spiegelt nicht unsere Leistung in der zweiten Halbzeit wieder, der Sieg für Epe ist aber natürlich verdient. Wir hatten in der ersten Halbzeit zu viel Respekt", bilanzierte Koster. "Wir sind aber nicht hoffnungslos und müssen hauptsächlich an kleinen Dingen arbeiten, die man recht kurzfristig beheben kann."

Nicht mehr zu beheben war letztlich der erste Durchgang, in dem Vorwärts-Dribbelkünstler Umut Berke sein Team schnell auf die Siegerstraße brachte. Nach einem Eckball brachte er die Gastgeber in Führung. Nick Walter erhöhte nach Querpass von Stanly Vinke per Flachschuss auf 2:0 (40.), ehe Julius Kempkes in Durchgang zwei mit einer Direktabnahme auf Höhe des Elfmeterpunkts das gelang, was bisher noch niemand hinbekommen hatte: ein Treffer am Wolbertshof (2:1/70.). Hätte anschließend Epes Schnapper Dante Warner nicht den Abschluss von Michel Schmidt pariert (75.), wäre die Schlussphase womöglich spannend geworden. So aber machten Ahmed Hodhod (3:1/83.) und Kevin Husha (4:1/89.) endgültig den Deckel drauf.

Vorwärts Epe - Adler Weseke     4:1 (2:0)
1:0 Berke (12.), 2:0 Walter (40.),
2:1 Kempkes (70.), 3:1 Hodhod (83.),
4:1 Husha (89.)