Bezirksliga 11

SV Heek


Fazit Hinrunde: Die Mannschaft hat sich erfolgreich in der Bezirksliga etabliert und sich nach der starken Vorsaison schon wieder ins obere Mittelfeld gespielt. Wenn man bedenkt, dass der SV Heek noch vor acht Saisons in der B-Liga unterwegs war, muss man den Hut davor ziehen, dass der SV schon wieder auf einem einstelligen Tabellenplatz in der BZL überwintert. Trainer Rainer Hackenfort zeigt sich von der Leistung seiner Mannschaft angetan und freut sich auf die restliche Saison: "Damit kann man unterm Strich nicht unzufrieden sein. Wenn wir im Sommer auch auf Platz sechs einlaufen sollten, würde ich das unterschreiben. Es macht Spaß mit den Jungs. Alle sind top motiviert und reißen sich den Hintern auf. So kann es gerne weitergehen." 

Vorbereitung: Hackenfort ist kein Freund von stumpfen Laufeinheiten und möchte seine Truppe gern anders bei Laune halten. Nur war das mit den Testspielen bisher so eine Sache, weil die Plätze oft nicht bespielbar waren. Heek selber verfügt über keinen Kunstrasenplatz und die Reserve vom FC Epe und der TuS Altenberge sagten die Testspiele bereits ab. So testete das Team nur gegen SW Holtwick (1:4) und SuS Stadtlohn (3:0). Gegen Holtwick täuschte wohl das Ergebnis, da nahezu jeder Holtwicker Schuss im Tor landete und die Heeker auf viel mehr Ballbesitz kamen. In Stadtlohn fluppte es dann auch mit der Durchschlagskraft. Der Auswärtssieg hätte sogar noch höher ausfallen können. Hier konnte Heek auf 3:0 stellen. Mit Fortuna Gronau und Metallia Metelen stehen noch zwei weitere Testspiele aus. Danach könne Hackenfort besser abschätzen, auf welchem Level sich sein Team gerade bewegt.

Personal: Der eine geht runter, der andere geht hoch. Michael Uphues verabschiedet sich in die Reserve. Dafür kommt Tom Wennighoff aus der Zweiten hoch. Beide beackern die rechte Bahn und tauschen lediglich die Teams. Acht Treffer schnürte Wennighoff in fünfzehn B-Liga-Partien. Ansonsten bleibt in Heek alles beim Alten, weil sonst keiner kommt oder geht.

Das wollen wir in der Rückrunde besser machen: Viel gibt es nicht, abgesehen von der Kontinuität. Da könnte seine Mannschaft noch zulegen, wie Hackenfort verrät: "Uns fehlt die Konstanz gegen die Teams aus dem unteren Drittel. Da müssen wir unser Spiel auf die Platte bringen und dürfen gerne schneller Tore schießen. Dann hätte wir ruhigeres Spiel."

Das wollen wir in der Rückrunde beibehalten: Richtig stark waren hingegen die Auftritte gegen die Spitzenteams. Als einzige Mannschaft konnte Heek den Tabellenführer aus Reken bezwingen. Außerdem landete sie einen Pokalsieg gegen den Ligazweiten SuS Stadtlohn. Gegen die Top-Truppen muss sich Heek keinesfalls verstecken. Das freut auch Hackenfort:  "Es ist schön zu sehen, dass wir an guten Tagen mit den Besten mithalten und ihnen Paroli bieten können."

Saisonziel: Die Vorsaison lief einfach perfekt. Platz vier war am Ende der Lohn, doch so gut muss es diesmal gar nicht kommen. Hackenfort beteuert, dass gegen Saisonende durchaus auch Glück dabei gewesen wäre. Ihm würde es daher genügen, das bloß ansatzweise zu bestätigen.

Heimspiel-Prognose: Im oberen Mittelfeld bleibt es bis zum letzten Spieltag eng. Heek kann noch klettern oder leicht nach unten fallen. Am Ende des Tages landet der SVH auf einem einstelligen Tabellenplatz. Punktet die Mannschaft weiter fleißig gegen die Spitzenteams, ist Platz fünf gar nicht mal so unrealistisch.