Bezirksliga 11

Vorwärts Epe

 

Fazit Hinrunde: Bis zur Partie gegen den VfB Alstätte lief alles nach Plan. Dann bekam das Spiel von Vorwärts Epe einen Knacks. Die Verletzungen der Leistungsträger Dante Warners und Felix Fuchs wiegten schwer und konnten nicht eins zu eins aufgefangen werden. Sie sind eben die einzigen Spieler mit höherklassiger Erfahrung. "Wenn ich sie benennen müsste, haben sich da unsere besten Jungs verletzt. Das erklärt den Ausschlag nach unten. Sonst hätten wir glaube ich ein paar Punkte mehr", sagt Spielertrainer Timo Scherping. Dennoch gewann die Truppe rund die Hälfte ihrer Spiele und setzte sich zur Winterpause auf einen soliden fünften Platz. Etwas Luft nach oben hat sie aber noch. Ausreißer wie das 2:6 gegen den TuS Gahlen trübten eine ansonsten starke Saison.

Vorbereitung: An der Testphase gibt es nur wenig zu meckern. Insgesamt fing sich das Team nur zwei Gegentreffer und gewann alle vier Freundschaftsduelle. Ein Manko tat sich hingegen bei der Torausbeute auf. "So viele Chancen kriegen wir in der Liga nicht. Vor dem Tor könnten wir also noch zulegen. Unabhängig von den Ergebnissen lief die Vorbereitung ansonsten ordentlich", analysiert Scherping.

Personal: In den Testspielen stand Warners schon wieder auf dem Platz. Nach seinem Schädel-Basis-Bruch kommt es jetzt darauf an, dass er ein gutes Gefühl bekommt. Auch Felix Fuchs benötigt noch etwas Zeit und wird nichts überstürzen. Ansonsten gibt es keine Veränderungen zu vermelden.

Das wollen wir in der Rückrunde besser machen: Die Ausschläge nach unten möchte das Team in der Rückserie minimieren. Dafür erhofft sich der Coach auch von den jungen Spielern mehr Verantwortung: "Es wäre schön, wenn sie noch mehr am Anspruch arbeiten würden, Verantwortung zu übernehmen und dadurch noch schneller in die Spur kommen. Sie haben es gut gemacht, etwas mehr geht da aber noch."

Das wollen wir in der Rückrunde beibehalten: Der Spirit in der Truppe sei optimal. Auch außerhalb des Platzes unternimmt die Mannschaft viel und soll weiterhin so zusammenhalten.

Saisonziel: "Wenn es normal läuft, wird Reken aufsteigen. Dahinter ist aber alles möglich. Es wäre schön, wenn wir um die Positionen zwei bis drei spielen", sagt Scherping und möchte noch ein paar Plätze nach oben springen.

Heimspiel-Prognose: Bis zur Top-Drei ist es nicht weit. Gut möglich, dass Epe da noch reinrutscht. Natürlich hängt es aber auch von den anderen Mannschaften ab. Vorwärts darf also nicht viel liegen lassen und müsste sie in den direkten Duellen schlagen. In der Hinrunde sah das schon gut aus, deshalb wird die Truppe auch vor Merfeld und Borken ins Ziel gehen.