Stadtlohn weiter auf Kurs


Von Hannah Opitz

(10.10.22) Meine Güte, der SuS Stadtlohn ist einfach nicht aufzuhalten. Die wissen einfach, wie man sich auf die Gegner einstellt. Das ist wirklich unglaublich. "Stadtlohn ist zurecht da oben. Die sind eine richtig gute Mannschaft", lobte Eintracht Coesfelds Coach Claus Heinze. Die Gäste konnten nicht mal die Coesfelder aufhalten. Auch wenn es ziemlich schwer für Stadtlohn war, den 3:0 (2:0)-Sieg gegen die Eintracht durchzukriegen.

Von Anfang an war klar, dass es Coesfeld richtig schwierig haben wird. Daher entschieden sie sich für ein tierstehendes System, um die Räume eng zu behalten. Klappte Anfangs auch ziemlich gut. Aber dadurch brachten die Stadtlohner ihr Aufbauspiel immer wieder durch. Spielten ruhig hinten raus und warteten auf Lücken, um diese schnellstmöglich zu nutzen. Coesfeld hatte dabei hingegen Schwierigkeiten. Die Gastgeber brachten wenig Ruhe in ihr eigenes Spiel, wodurch unsaubere Bälle in die Spitze entstanden. Lag aber vielleicht auch daran, dass die Gäste ständig Druck machten. Und zwar ununterbrochen. 

Geduld lautete das Mittel zum Ziel

Maximilian Rhein vergab die erste Möglichkeit für die Gäste, bevor in der 29. Minute Lars Sparwel den Gang öffnete. Nach einer Ecke durch Milan Tendahl beförderte Sparwel das Ding zum 1:0 ins Tor. Kurz darauf startete auch Coesfeld die ersten Angriffe. Maximilian Funkner und Maik Quent vergaben allerdings im Eins-Gegen-Eins gegen Torwart Tobias Ladermann. "Wenn die beiden getroffen hätten, wäre das Spiel vielleicht anders gelaufen", sagte Heinze. Half aber alles nicht, denn hingegen traf Stadtlohn. Anton Macha und Rhein kombinierten sich durch. Dann der Querpass auf Raphael Busert, der zum 2:0 traf (40.). 

Die zweite Hälfte lief ähnlich. Stadtlohn mit viel Ballbesitz. Stehts bemüht, dass nächste Tor zu machen. Coesfeld war hingegen nur mit ein paar Nadelstichen aktiv. Obwohl man schon sagen muss, dass die Gastgeber nach der Pause deutlich aktiver waren. Geduld hieß das Mittel zum Ziel. Und das funktionierte. Wieder eine Ecke in der 86. Minute: Sparwel köpfte die Kugel an die Latte, von dort an Hendrik Schüers Rücken und der Ball kullerte über die Linie. Dann war das Ding sowieso gegessen.

DJK Eintracht Coesfeld - SuS Stadtlohn     0:3 (0:2)
0:1 Sparwel (29.), 0:2 Busert (40.),
0:3 Schüer (ET/86.)