Haltern in der Abwärtsspirale


Von Hannah Opitz

(10.10.22) Beim TuS Haltern ist der absolute Wurm drin. Wenn das nicht sogar zu wenig gesagt ist. Alle Prämissen sind im einem Mal verpufft. Unglaublich, wie sehr ein Team abgeschlachtet werden kann. Und dann noch vom SV Lippramsdorf. Die nutzten jeden kleinsten Fehler aus und zogen Haltern sieben Mal den Deckel über den Kopf. 7:0 (4:0) lautet das Endergebnis in Lippramsdorf.

Vor dem Spiel war die Stimmung noch ziemlich gut. Viel vorgenommen. Endlich Punkte für das rettende Ufer sammeln. Mit dem Gewissen im Nacken, dass es langsam Zeit wird. Und dann ging das Spiel los und alles verpuffte. Die Fehler häuften sich. Lippramsdorf nutzte alles aus und schlug zu. Dabei hätte Mustafa Dana das Ding bereits rein machen können. Die Latte war aber im Weg. "Da sieht man auch, dass wir im Abschluss kein Glück haben", ärgerte sich Halterns Trainer Dirk Cholewinski.

Die Moral leidet

Und dann wendete sich alles in die andere Richtung. Innerhalb der nächsten sechs Minuten kassierten die Gäste drei Gegentore. Dann kam noch ein Eigentor von Lucas Adelt dazu und die Sache war besiegelt. Dabei startete die zweite Halbzeit noch nicht mal. Aber bei der knappen Besetzung und einem Stand von 0:4... "Das war ziemlich schwierig", sagte Cholewinski. Und dann gingen auch die Köpfe runter. Obwohl noch die ein oder andere Möglichkeit dabei war, spielten die Gäste keinen Angriff überzeugend zu Ende. "Das ist für unsere Verfassung und die Moral ziemlich bitter", ärgerte sich Cholwinski.

SV Lippramsdorf - TuS Haltern II     7:0 (4:0)
1:0 Kleinefeld (22.), 2:0 Röer (32.),
3:0 Schild (35.), 4:0 Adelt (ET/37.),
5:0 Röer (55.), 6:0 Kleinefeld (60.),
7:0 Kleinefeld (68.)