Nottuln auch in Unterzahl klar besser


Von Mario Lacroix

(22.04.18) In Coesfeld lässt die Trainingsbeteiligung in diesen Wochen merklich zu wünschen übrig. Die passende Quittung stellte Grün-Weiß Nottuln aus, das auch in Unterzahl die bessere Mannschaft war und einen verdienten 2:1 (1:1)-Auswärtssieg bei der Eintracht holte.

Der am Donnerstag in Lengerich noch glücklos agierende Ali Shinawi traf nach Vorarbeit von Oliver Leifken zum in dieser Phase überfälligen 1:0 für Nottuln. Hinten spielten die Grün-Weißen teilweise Larifari. Nach einem zu kurzen Rückpass musste Keeper Malte Wilmsen viel riskieren und kassierte nach einem Foul an Aleksandar Temelkov die Gelbe Karte. Nach einer ähnlichen Aktion gegen den früheren Mitspieler Essad Terziqi sah Wilmsen die Ampelkarte. Nils Depenbrock ging ins Tor und war gegen Temelkovs Strafstoß chancenlos (41.).

Trotz der Unterzahl erspielten sich die Nottulner im zweiten Durchgang reihenweise Torchancen und boten im Auslassen dieser Gelegenheiten einige Slapstick-Einlagen. Nach einer Flanke von Sascha Markmann war es doch so weit: Leifken stellte den Sieg mit einer Volleyabnahme sicher (80.).

"Man muss der Mannschaft zugute halten, dass sie ein enormes Laufpensum absolviert hat", lobte GWN-Coach Oliver Glaser trotz der vergebenen Hochkaräter. "Ich bin froh, dass wir nach dem Spiel am Donnerstag so überzeugend aufgetreten sind. Das zeigt, dass wir fit sind."

Eintracht Coesfeld - GW Nottuln     1:2 (1:1)
0:1 Shinawi (29.), 1:1 Al. Temelkov (41./FE),
1:2 Leifken (80.)
Gelb-Rote Karte: Nottulns Wilmsen (40.)