Nottuln muss bis zum Ende bangen


Von Mario Lacroix

(11.09.17) Sie haben eine sehr gute erste Halbzeit gespielt. Der Gegner hat sich durch einen Platzverweis selbst geschwächt. Und trotzdem mussten die Fußballer von Grün-Weiß Nottuln bis zum Ende um drei Punkte beim Werner SC bangen. Die gab es letztlich für einen 2:1 (2:1)-Auswärtssieg.

"Der Anschlusstreffer hat meine Mannschaft etwas verunsichert", meinte GW-Trainer Oliver Glaser nach Abpfiff. Wernes Marvin Stöver drückte nach einem zuvor von GW-Keeper Malte Wilmsen abgewehrten Schuss Jannik Prinz' ab (43.). Jener Prinz stand kurz nach Wiederanpfiff im Blickpunkt. Er war zunächst mit im Getümmel, als Wernes Marvin Bruland den Außenpfosten traf (49.). Dann räumte er Nottulns Besten am Sonntag, Sascha Markmann, von hinten ab. Referee Isa Efetürk zückte den glatt roten Karton (51.).

Während Glaser von einem berechtigten Platzverweis sprach, sagte WSC-Coach Lars Müller gegenüber dem Westfälischen Anzeiger, dass es Gelb auch getan hätte.

Gegen zehn Hausherren verpassten es die Nottulner, ihre Angriffe vernünftig auszuspielen und für Ruhe zu sorgen. Zum Beispiel Fabian Schöne war dicht dran am dritten Treffer der Gäste, er scheiterte aber am Aluminium (87.).

Die beste Phase seiner Mannschaft hatte Glaser eindeutig im ersten Durchgang gesehen. Diese belohnte sein Team mit zwei Toren: Nach einem Foul an Tim Ahmer verwandelte Markmann einen Strafstoß zum 1:0 (26.), ehe Felix Hesker nach einer Kombination mit Oliver Leifken das 2:0 nachlegte (36.).

Werner SC - GW Nottuln     1:2 (1:2)
0:1 Markmann (26./FE), 0:2 Hesker (36.),
1:2 Stöver (43.)
Rote Karte: Wernes Prinz (51.)

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