Ein Punkt, der keinem weiterhilft


Von Luca Pals

(08.10.17) Eine schwache erste Hälfte, eine Steigerung in Abschnitt zwei - am Ende stand ein verdientes 1:1 (0:1) Remis für den VfL Senden im Heimspiel gegen den SC Preußen Lengerich. Ein Punkt für beide Teams ist am Ende vielleicht auch ein bisschen zu wenig - Senden bleibt auf Platz sechs stehen, der SCP klebt weiterhin auf dem zwölften Rang. 

"Aufgrund der letzten 14 Tage bin ich aber noch zufrieden mit der Leistung meiner Mannschaft", zog SCP-Coach Sebastian Ullrich sein Fazit nach dem Punkt in Senden. Grund waren die vielen Verletzten im Team der Preußen, so lief die Vorbereitung auf das Spiel  nicht optimal. Umso mehr konnte sich Ullrich über den Start seiner Mannschaft freuen, als diese mit Power aus der Kabine kam, eine Chance verballerte und nach zehn gespielten Minuten durch Sascha Höwing mit 1:0 in Führung ging (10.). Und das fiel so: Nach einer Ecke durch Nils Wiethölter schraubte der Torschütze sich hoch und nickte die Kugel unhaltbar für Keeper Mario Thomas Dening in die Maschen. 

Senden blieb weiter ohne Torchancen und sah sich im Glück, als Dennis Greiff mit seinem Abschluss an Dening scheiterte - der Keeper lenkte die Kugel mit den Fingerspitzen über die Latte. "Wir haben in den ersten 45 Minuten vieles vermissen lassen, was wir uns vor dem Spiel vorgenommen haben", musste André Bertelsbeck, Co -Trainer der Gastgeber, zugeben. Und was genau? "Wir kamen nicht richtig in die Zweikämpfe, waren nicht schnell genug und haben zu wenig über die Außenbahn gespielt - da haben wir uns viel mehr vorgenommen." 

Abed vom Punkt

In der Pause hatte das Trainerteam wohl die richtigen Worte gefunden: Senden spielte mutiger nach vorne, setzte um, was besprochen worden war und kam zu ersten Möglichkeiten, die entweder durch SCP-Schlussmann Philipp Parlow gehalten wurden oder das Ziel rechts und links verfehlten. Nach einem Foul an Florian Kaling im Strafraum der Gäste zeigte der Schiri mit Recht auf den Punkt - Elfmeter für die Gäste. VfL-Stürmer Rabah Abed blieb eiskalt und verwandelte zum mitlerweile verdienten 1:1 (65.). Beflügelt durch den Ausgleich setzten die Sender Spieler direkt nach, scheiterten nur kurz später erst in Person von Joshua Dabrwoski an der Latte, der Nachschuss aus dem Gewusel wurde in letzter Sekunde auf der Linie geklärt. 

Nochmal Glück gehabt für die Lengericher, deren Trainer trotz Platz zwölf cool bleibt: "Wir wussten das es schwer wird, wir hätten uns mehr erwartet. Deswegen gibt es aber auch keinen Stress." 

VfL Senden - SC Preußen Lengerich      1:1 (0:1)
0:1 Höwing (10.), 1:1 Abed (65./FE)

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