ISV überrascht - und verpasst das Duell mit Lürwers Ex


von Mario Witthake

(10.08.15) Nur allzu gerne hätte Florian Lürwer als Trainer der Ibbenbürener SV im Westfalenpokal seinen Ex-Klub 1. FC Gievenbeck empfangen. Sein Team erfüllte das Soll und schlug den Landesligisten BC Elslohe überraschend deutlich mit 3:0 (1:0). Doch weil Gievenbeck im Elfmeterschießen die Nerven versagten, heißt der Gegner in der 2. Runde SV Spexard. Immerhin Westfalenligist, auch nicht so schlecht für die ISV.

Lürwer bot ohne die verletzten Leistungsträger Janis Schneider, Sebastian Wellmeyer, Alex Haaseloop sowie in Abwesenheit von acht Urlaubern bei weitem nicht die beste Startelf auf. Doch die Gäste aus dem Sauerland schienen den Kreisligisten unterschätzt zu haben. Jedenfalls bekam insbesondere Kevin Hagemann den Freiraum geboten, um sich mit zwei Toren und einem Assist zum Matchwinner aufzuschwingen. "Wir haben das Spiel klar dominiert", sah Lürwer einen verdienten Sieg.

Frecher Freistoß

Beim 1:0 stand Hagemann mit seinem Körper quasi in der Luft und köpfte mustergültig ein (19.), beim zweiten Treffer düpierte er Elslohes Thomas Plett mit einem direkten Freistoß flach im Torwarteck (54.). Der endgültigen Entscheidung ging ein Heber von Hagemann voraus, den Plett mit den Fingerspitzen abwehrte und so dem lauernden Dickens Toka servierte (84.).

In der Schlussphase kam bei der ISV noch U19-Kapitän Niklas Pollok zum Einsatz, der sich damit für eine gute Vorbereitung belohnte. Ein Lob verdienten sich ebenfalls Esmail Mardinie und Benedikt Wellmeyer, die normalerweise dem Reserve-Kader angehören.

Ibbenbürener SV - BC Elslohe     3:0 (1:0)
1:0 Hagemann (19.), 2:0 Hagemann (54.),
3:0 Toka (84.)