Lengerich fehlt die Offensiv-Power


von Mario Witthake

(09.08.15) Ohne Robin Surmann, ohne Kevin Wolff und für's Erste auch ohne Martin Fleige. Keine Frage - Preußen Lengerich war in der Offensive schon besser aufgestellt als kurz vor Start in die Landesliga-Saison. Im Westfalenpokal verkaufte sich der Aufsteiger ganz ordentlich, musste vor heimischen Anhang jedoch eine 1:3 (0:0)-Pleite gegen den Delbrücker SC hinnehmen.

Das Team vom Trainergespann Hebbeler/Bürgel beschränkte sich im ersten Durchgang aufs Mittelfeldpressing und hielt damit das torlose Remis. Vorne ging noch mit Mittelstürmer Fleige, der sich am Montag einem Eingriff in der Gegend um Oberschenkel und Leiste unterziehen und einige Wochen ausfallen wird, nicht sonderlich viel.

Höwings Überraschung

Mit einem Doppelschlag stellte der ambitionierte Westfalenligist aus Delbrück die Weichen auf Sieg (53./58.), ehe Sascha Höwing mit einem unangekündigten und von der verdutzten Delbrücker Mauer abgefälschten Freistoß den Anschlusstreffer erzielte (75.). Mehr war nicht drin, sodass das 1:3, die Gäste trafen noch in der Nachspielzeit, ein gerechtes Ergebnis war.

Preußen-Trainer Christian Hebbeler wäre gerne in voller Montur angetreten, war angesichts der Personallage aber damit einverstanden, dass sich die Mannschaft nicht hat abschießen lassen.

Preußen Lengerich - Delbrücker SC     1:3 (0:0)
0:1 (53.), 0:2 (58.),
1:2 Höwing (75.), 1:3 90.+3)