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Ein Tor als Sinnbild eines schwachen Spiels


Von Nils Tyczewski

(18.10.15) Der TuS Hiltrup ist mit einem knappen 1:0 im Derby gegen GW Nottuln auf den dritten Tabellenplatz geklettert. Der Sieg war allerdings ziemlich glücklich. Die Münsteraner konnten während der gesamten Spielzeit nicht an die starken Leistungen der vergangenen Wochen anknüpfen und hätten sich auch über ein Unentschieden nicht beschweren dürfen.

Die Gastgeber hatten vom Anpfiff an Probleme, fanden nicht ins Spiel und wirkten in vielen Situationen fahrig. Auch Nottuln glänzte nicht gerade durch eine klare Spielanlage. Das einzige Tor des Tages passte zum Spiel: Nottulns Kapitän Lukas Mersmann wollte den Ball klären, Janik Bohnen hielt irgendwie den Fuß davor und die Kugel flog als Bogenlampe über GW-Schlussmann Kevin Kemmann hinweg ins Tor (22.). "In 100 Fällen fliegt der Ball irgendwo ins Aus. Diesmal war er eben drin. Das war blankes Glück", berichtete TuS-Coach Martin Kastner.

Nach dem Treffer blieb die Partie mäßig. Hiltrup hatte vor allem im zweiten Durchgang zwar mehr Ballbesitz, ließ im Offensivspiel aber jede Struktur vermissen. "Das war vielleicht unser schwächstes Spiel in dieser Saison", konstatierte Kastner nach dem Schlusspfiff. "Wenig Präzision, keine Passsicherheit, haarstäubende Fehler - wir hatten wirklich Glück, dass wir am Ende als Sieger den Platz verlassen haben."

TuS Hiltrup – GW Nottuln     1:0 (1:0)
1:0 Mersmann (22./ET)