Aaron Schölling (m.) in Aktion gegen Westfalia Kinderhaus.

Als Torjäger zurück in die Heimat


von Sebastian Ernst

(28.12.17) Aaron Schölling hatte zuletzt eine schwere Zeit hinter sich. Beim TuS Hiltrup kam der 24-Jährige nicht mehr wie gewünscht zum Zuge wurde zeitweise sogar in die Zweite verbannt. "Ich hab momentan draußen nicht so einen Lauf gehabt", erzählt er. "Der Trainer hat auf andere gesetzt. Das kann ich auch nachvollziehen." 

Bei den Stadtmeisterschaften läuft es nun aber wieder. Und wie. Schölling schießt alles kurz und klein. Gegen Portu im ersten Spiel der Zwischenrunde gelang ihm gar ein Traumtor mit der Hacke. "In der Halle fühle ich mich einfach wohl", so Schölling. "Hier hab ich viel den Ball am Fuß. Vor dem Tor war ich immer schon ganz gut." 

Zurück zu den Wurzeln

Mit seinen Galaauftritten bei den Stadtis dürfte er den ein oder anderen Klub auf sich aufmerksam gemacht haben. Doch zumindest für die Rückrunde hat der Offensivakteur bereits konkrete Pläne. "Ich hab meinen Vertrag in Hiltrup schon aufgelöst", verrät Schölling. "Ich werde zurück in meine Heimat gehen und für Adler Buldern in der Rückrunde die Schuhe schnüren. Dort werde ich mit meinen alten Freunden zusammen spielen." Möglicherweise dann als Torschützenkönig der Stadtis.

Nach der Rückrunde mit den alten Kumpels soll es dann aber durchaus wieder weiter nach oben gehen. "Im Sommer gucken wir dann, was noch so geht", so der Knipser über seine langfristige Zukunft. Das Bewerbungsschreiben dafür hat er bei den Stadtis schon einmal vorgeschrieben. Zwölf Tore hat er nach Vor- und Zwischenrunde auf dem Konto. Bisher hält da nur Preußens Luca Steinfeldt halbwegs mit. Als Torschützenkönig verabschieden - das wäre nicht verkehrt.