Kinderhaus mit passender Antwort auf bescheidene Woche


Von Fabian Renger

(20.09.20) Die Woche verlief für Westfalia Kinderhaus alles andere als optimal. Jan Kniesel gewann in der Verletzungs-Lotterie einen Muskelbündelriss, Leon Schwarzer zog sich gar einen Kreuzbandriss zu, Code Sweatte erwischte es ebenfalls gesundheitlich. Gute Besserung an die drei! Kopf hoch! Tolle Voraussetzungen waren das natürlich, um das erste Westfalenliga-Heimspiel gegen den TuS 05 Sinsen erfolgreich zu bestreiten. Nicht. Geklappt hat's trotzdem. Weil die Westfalia sich von ihrer schweinischen Seite präsentierte und alle Zähne zeigte, die sie hat. 2:0 (1:0) notierte Schiri Christian Lange in seinem Notizblock unter dem Punkt "Endstand".

Das Warum des Sieges erklärte Westfalia-Übungsleiter Marcel Pielage recht schnell:" Weil wir 90 Minuten in die Zweikämpfe reingegangen sind. Übers Kämpferische war das 2:0 verdient." Fußballerisch zeigten die Münsteraner allerdings mehr vor der Pause, was sie drauf haben. Das Führungstor von Joschka Brüggemann - ein Kopfball - war allerdings eher ein Gastgeschenk des Gäste-Goalies Simon Werner (22.). Er schaute mutmaßlich in die Sonne, hätte die Kugel sonst wohl gehabt. Seis drum. Wumpe. Führung. Andere Chancen liegen die Hausherren liegen.

Nach der Pause begaben sich die Gäste auf ihre Ausgleichs-Mission. Kinderhaus wiederum kam nur noch selten in die Pötte und zu irgendwelchen Entlastungsangriffen, hatte aber mit Tim Siegemeyer einen behandschuhten Sieggaranten. Mit einer Mega-Glanztat rettete er seinen Vorderleuten den Allerwertesten. Kebba Tourays 2:0 war schließlich die Erlösung. Eine Flanke von Sandro Pietsch köpfte er ein (86.).

Westfalia Kinderhaus - TuS 05 Sinsen 2:0 (1:0)
1:0 Brüggemann (22.), 2:0 Touray (86.)