Westfalenliga 1

Hiltrup mit Glück zum nächsten Remis


Von Fabian Renger

(19.09.21) Der Motor des TuS Hiltrup stottert weiter. Zum dritten Mal in Serie spielten die Hiltruper in der Liga Remis. Gegen den SC Peckeloh stand nach 90 Minuten ein 1:1 (1:1) zu Buche. Doch irgendwie hat der derzeitige TuS Hiltrup nicht so viel mit dem alten TuS Hiltrup zutun.

"Das ist sehr enttäuschend aktuell. Das, was uns ausgezeichnet hat, ist uns abhanden gekommen. Offensiv fehlt schon viel", begab sich TuS-Coach Christian Hebbeler später auf Spurensuche. Tiefenläufe auf den Flügeln, immer und immer wieder Torabschlüsse suchen, überhaupt Tore schießen. Nein. Fehlanzeige im Moment. Zwei Tore aus vier Spielen - weniger geht kaum noch. Kennt man gar nicht vom Osttor. Statt 3:5 oder 6:4 spielen die Hiltruper derzeit vermehrt 1:1 oder 0:0. Was für die Defensive sprechen könnte. Doch gegen Peckeloh sprach es eher für Keeper Romain Böcker.

"Mehr glücklich als verdient"

"Wir haben am Ende mehr einen glücklichen als einen verdienten Punkt mitgenommen", so Hebbeler. Hiltrup war meistens einen Schritt zu spät, die Zweikampfführung war nicht vorbildlich. "Uns fehlte auch die Grundstimmung", sagte der Hiltruper Übungsleiter. Vielleicht fehlt seiner Elf momentan auch einfach das befreiende Erfolgserlebnis. Gegen Peckeloh hätte das 1:0 so ein Dosenöffner sein können. Edgar Krieger flankte auf Akil Cömcü und schon klingelte es im Gäste-Gehäuse- 1:0 (11.).

Nach dem 1:1-Ausgleich durch Jonas Weißen (22.) kamen die Hiltruper jedoch nicht mehr richtig durch, sie leisteten sich viele Fehler im Spielaufbau. "Wir durften uns bei Romain bedanken, dass er uns da im Spiel hält", so Hebbeler. Im zweiten Abschnitt traf Hiltrups Luca de Angelis zwar einmal den Pfosten (62.), aber sonst war es das. Wenn einer dem Sieg näher gewesen wäre, dann wären das die Gäste gewesen. Nach dem positiven Ausschlag nach oben im Kreispokal gegen Nordkirchen ein kleiner Dämpfer für die Münsteraner.

TuS Hiltrup - SC Peckeloh 1:1 (1:1)
1:0 Cömcü (11.), 1:1 Weißen (22.)