Krombacher-Pokal 2015/16

Wacker-Keeper Niklas Erdhütter rettet vor WSU-Neuzugang Fahri Malaj.
Wackers Marius Stroot ist vor WSU-Torschütze Bastian Grothues an der Murmel.

WSU weiter, Wacker in Not


Von Christian Lehmann

(02.09.15) Trotz der deutlichen 0:4 (0:1)-Pokalwatschn' gegen die Warendorfer SU richtete Wacker Mecklenbecks Co-Trainer Marius Schulz nach dem Match keine Vorwürfe an seine Mannschaft. "Alles gut. Warendorf war besser, aber nicht vier Tore. Am Sonntag wird's besser", versprach er.

Schulz konnte das so entspannt sagen, weil er wusste, welche Elf er und Coach Mario Zohlen hatten aufs Feld schicken müssen. Zusätzlich zu vier Langzeitverletzten fehlten gleich zehn Spieler, darunter klangvolle Namen wie Tristan Zellner, Luca Jungfermann, Nils Berding oder Julian Langner. "Heute hatten wir nicht die Mannschaft da, die uns eigentlich repräsentiert.

Glöden: "Einfach gut gespielt!"

Das soll jedoch die gute Leistung der Gäste nicht schmälern. "Das Ergebnis geht voll in Ordnung, wir sind über 90 Minuten souverän aufgetreten und haben einfach gut gespielt", erklärte WSU-Trainer Oliver Glöden. Er durfte kurz vor der Pause erstmals jubeln, als Tobias Schwienhorst einen Konter über außen mit links erfolgreich abschloss (42.). Mit der Führung im Rücken spielte es sich nach der Pause leichter, Laurence Wacker erhöhte mit artistischem Scherenschlag auf 2:0 für die Gäste (52.).

In der Folge hätte Wacker durch Vincent Hellkuhl, Michael Averweg und Sebastian Heß das Anschlusstor erzielen können. Weil das jedoch nicht geschah, machte Bastian Grothues nach einem Standard den Deckel drauf (70.). Zum 0:4-Endstand traf Nils Helmer (86.).

Wacker Mecklenbeck - Warendorfer SU     0:4 (0:1)
0:1 Schwienhorst (42.), 0:2 Wacker (52.),
0:3 Grothues (70.), 0:4 Helmer (86.)