Ein Schnitzer mit Folgen


Von Sascha Keirat

(26.10.11) Viel los war in den 90 Minuten nicht vor den beiden Toren. Ein Schnitzer in der Gievenbecker Hintermannschaft sorgte letztlich für den spielentscheidenden Treffer beim 1:0 für den TuS, der damit punktgleicher Tabellenführer neben Kinderhaus bleibt.

Im ersten Durchgang standen beide Defensivreihen kompakt und ließen wenig zu. Die beste Chance vor der Pause besaß Saxonia-Kapitänin Verena Stange, die knapp daneben schoss. Nach einem vermeintlichen Foul an Mareike Ficht hätten die Gäste zudem gern einen Strafstoß gesehen.

Von den Gievenbeckerinnen war bislang offensiv kaum etwas gekommen, was auch nach dem Seitenwechsel so blieb. Stattdessen unterlief in der 51. Minute der spielentscheidende Schnitzer: Nach einem langen Ball kontrollierte eine Abwehrspielerin den Ball bereits, Saxonias Sophie Wiechert eroberte ihn und überwand Kira Sieverding-Schilling, die als Feldspielerin das Tor hütete. Bis auf zwei weitere Chance durch Ficht passierte weiterhin wenig Nennenswertes.

„Aufgrund der Steigerung nach der Pause war der Sieg verdient“, fand TuS-Trainer Matthias Welzel. Gievenbecks Sigrid Niesing sah „beide Mannschaften auf Augenhöhe, ein 0:0 wäre gerecht gewesen“.  

1. FC Gievenbeck – TuS Saxonia Münster II     0:1 (0:0)
0:1 Wiechert (51.)