Nawid Nesar kehrt nach dreieinhalb Jahren zu Westfalia Kinderhaus zurück.

Nesar zurück an der Großen Wiese


Von Alex Piccin

(20.12.16) Das lange Werben hat gefruchtet. Nawid Nesar wechselt vom Oberligisten SuS Neuenkirchen zu Westfalia Kinderhaus. Dreieinhalb Jahre nachdem er den Sprung in die fünfte deutsche Spielklasse gewagt hat, kehrt ein gestandener zentraler Mittelfeldspieler an die Große Wiese zurück.

Dementsprechend groß sind die Hoffnungen, die Mannschaft und Trainer in ihn setzen, wie Co-Trainer Jochen Bisping bekräftigt: "Er soll und möchte Verantwortung übernehmen. Nawid ist taktisch gut geschult und hat einen guten Überblick. Als Dreh- und Angelpunkt einer Mannschaft im Aufbau verteilt er gern die Bälle." Vorzüge, die dem 26-Jährigen 2013 das Angebot des Oberligisten ins Haus haben flattern lassen. Bei SuS hat er seine spielerischen Qualitäten weiter geschärft.

Im Fokus der neuen Mitspieler

In Neuenkirchen hat Nesar sich seinen Stammplatz hart erarbeitet, wenngleich er zuletzt nicht mehr zur ersten Elf gehört hatte. Der Kontakt zu den Kinderhausern ist nie abgebrochen, im Gegenteil. Viele Freunde spielen dort, die Nesar immer wieder angehauen haben, ob er nicht wieder mit ihnen flemmen wolle. Schließlich gab er dem Werben nach, auch weil ihm beim Aufstiegsaspiranten eine tragende Rolle zukommen soll. Bisping munkelt, der Wechsel sei außerdem ein Deal gewesen, den Nesar mit Gerrit Göcking getroffen hat. Er war im vergangenen Sommer dessen Trauzeuge - so schließt sich der Kreis.

Neuenkirchens Coach Tobias Wehmschulte nahm die Entscheidung Nesars professionell auf: "Es ist schade, dass er geht. Nawid hat sich dem Verein gegenüber immer fair verhalten, daher legen wir ihm keine Steine in den Weg."

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