Blau-Weiß Aasee hat am Sonntag die Möglichkeit, am TV Hörde II vorbeizuziehen.

Doppeltes Topspiel und Derby-Time zu Karneval


von Alex Piccin

(05.02.16) Das Programm ist am Karnevalswochenende gut gefüllt. Gleich zwei Spitzenduelle erwarten am Wochenende die Aasee-Fans in der Sporthalle an der Bonhoefferstraße. Die drittplatzierten Herren empfangen Spitzenreiter TV Hörde II, der eigentlich gar kein Spitzenreiter ist. Die Damen sind in Derbystimmung. Als Tabellenzweiter geht es gegen den direkten Verfolger BSV Ostbevern. Beide Teams möchten die jeweilige 0:3-Hinspielniederlage wieder geraderücken.

BW Aasee - TV Hörde II     (Samstag, 19.30 Uhr, Aaseehalle, Bonhoefferstraße)
In der Tabelle sind auf Seiten der Gäste drei Punkte Abzug noch nicht berücksichtigt worden. Hörde hat die Auflagen des Verbands nicht erfüllt, diese Saison einen Pflichtschiedsrichter zu stellen. Somit steht der TV mit 27 Punkten eigentlich nur auf Rang zwei, Blau-Weiß könnte also mit einem 3:0- oder 3:1-Erfolg vorbeiziehen.

In der Hinserie schenkte die Mannen von Matthias Warnck den ersten Satz her, fingen sich anschließend wieder und führten in den Sätzen zwei und drei, um sie dann aber doch noch knapp zu verlieren. "Hörde war gut, keine Frage. Aber sie waren keine Übermannschaft. Wir haben uns das Hinspiel noch einmal angeschaut. Wir müssen unsere Fehler abstellen und unser eigenes Spiel im Griff haben", sieht Warnck das Patentrezept in der Konzentration. Dies scheint in letzter Zeit aufzugehen, denn es wurde auch in engen Spielen die Nerven behalten und diese dann gewonnen. Kadertechnisch hat sich im Vergleich zu letzter Woche nichts getan. Joshua Heismann und Matthias Krabbe fallen weiter aus.

Heimspiel-Tipp: BWA zieht vorbei - 3:1.

BW Aasee - BSV Ostbevern     (Sonntag, 16 Uhr, Aaseehalle, Bonhoefferstraße)
Im Hinspiel wurde alle drei Sätze knapp hergegeben. Das "Rachemotiv" funktionierte bei Blau-Weiß zuletzt zwar ganz gut, doch Coach Nils Kaufmann warnt: "Ich bin mir nicht sicher, ob Rache die sinnvollste Strategie ist. Ostbevern spielt unglaublich variabel und beweist einen unglaublichen Zusammenhalt. Sie werden schwer zu knacken sein, schwer wie kein anderer Gegner." Kaufmann erhofft sich von seinen Schützlingen, dass sie mit der nötigen Portion Gelassenheit ins Match gehen, um für den "heißen Tanz" gerüstet zu sein.

Die Spielerinnen möchten das Derby nicht verpassen und meldeten sich allesamt fit - manche mehr getaped, andere weniger. "Die Motivation ist sehr hoch, die endgültige Kaderentscheidung treffe ich nach dem Abschlusstraining", hat Kaufmann die Qual der Wahl.

Heimspiel-Tipp: Beide Fanlager machen ordentlich Stimmung, die Revanche glückt - 3:1.