Buldern für den Primus kein Stolperstein

Von Malte Greshake

(16.05.22) In der Hinrunde hatten sich Westfalia Osterwick an Adler Buldern noch ordentlich die Zähne ausgebissen. Und auch in der Anfangsphase dieser Partie zeichnete sich für den Spitzenreiter keine einfach Aufgabe ab. Bis eine Rote Karte für die Hausherren zum Knackpunkt wurde - und die Osterwicker am Ende einen 3:0 (1:0)-Sieg mit nach Hause nehmen konnten.

Denn bis zu ebenjener Szene hatten die Adler durchaus einige vielversprechende Möglichkeiten gehabt. Bis eben Jakob Frings im Mittelfeld Mario Worms von hinten in die Parade fuhr und Schiedsrichter Matthias Rabert den Adler mit glatt Rot vom Platz schickte (31.). Ja, und den anschließenden Freistoß legte Hannes Grams auf Tobias Paschert - die Führung für die Westfalia (32.). 

Osterwick spielt es clever herunter

"Für uns war das natürlich der Dosenöffner, davor haben wir schon ziemlich fahrig agiert", hielt Osterwicks Spielertrainer Worms später fest. In Überzahl spielt der Primus es im zweiten Durchgang dann auch geschickt herunter: Erst konnte Noah Eggemann einen Fehler in der Buldern-Hintermannschaft zum 2:0 ausnutzen (54.), bevor Luka Patte aus acht Metern für die Entscheidung sorgte (67.).

Die Hausherren blieben bis zum Schlusspfiff nur noch durch Standards gefährlich. Für die personell gebeutelte Mannschaft von Alexander Möllers war mit einem Mann weniger nicht mehr viel drin. "Bis zur Roten Karte war es ausgeglichen, danach war das Ding aber ziemlich durch", kommentierte es Bulderns Coachs noch. "Dafür ist dann Osterwick auch einfach zu stark. Und dann können wir wohl auch froh sein, dass wir es nur mit 0:3 verloren haben."

Adler Buldern - Westfalia Osterwick     0:3 (0:1)
0:1 Paschert (32.), 0:2 Eggemann (54.),
0:3 Patte (67.)
Bes. Vorkommnis: Rote Karte für Jakob Frings (31./grobes Foulspiel)