So sehen Bezirksliga-Aufsteiger aus!

Frauen-KL A2

Borussia Münster packt den Aufstieg


von Till Meyer

(05.06.16) Es ist vollbracht! Borussia Münster hat nach dem Meisterwerk in der A2-Staffel nun auch den Sprung in die Bezirksliga geschafft. Im Kreismeisterschaftsendspiel vor gut 400 Zuschauern auf der Saxonen-Anlage am Kanal machte die Truppe von Hannes Ries in allerletzter Sekunde alles klar und sicherte sich durch ein Tor des Phantoms Luise Effing in der 120 Minute der Nachspielzeit den 2:1 (1:0/1:1)-Sieg gegen den A1-Meister, den TSV 95 Ostenfelde. Dieser Sieg ließ die ohnehin schon überragende Saison noch ein klein wenig großartiger werden. Und trotz der Extraschicht hatten die Siegerinnen noch genug Power, um den Triumph mit den zahlreichen Fans gemeinsam auf dem Platz zu feiern. „So seh`n Sieger aus schalalala – so seh`n Sieger aus schaaalalala“, hallte dabei nicht nur einmal über den Platz. Wir gratulieren an dieser Stelle natürlich auch ganz herzlich zum geglückten Bezirksliga-Aufstieg!

Meister- und Aufstiegscoach Ries bekam im Übrigen unmittelbar nach Abpfiff der hochspannenden 120 Minuten den verdienten Lohn – eine eiskalte Wasserdusche aus einem Fünf-Liter-Eimer. Bei den hochsommerlichen an diesem Tage eine wahre Belohnung. Auch die zahlreichen Fans hielt es nicht mehr an der Seitenlinie und so bildete sich ein großer Borussen-Jubel-Kreis, der lediglich durch die Rufe „hinsetzen“ nach einigen Minuten aufgelöst wurde. Es ist doch selbsterklärend, dass die allseits beliebte Humba an diesem Triumph-Tage nicht fehlen durfte. Für das Siegerfoto wurden derweil sogar extra organisierte Sieger-Krönchen aufgesetzte und da sich Ries dabei etwas zu viel Zeit ließ, verlieh sein Schützling Simone Brosa dem Ganzen etwas freundlichen Nachdruck: „Chef! Los, Krone aufsetzen jetzt!“ Gesagt und getan – der Coach schaffte es pünktlich und fertig gerichtet aufs Foto.

Platt und glücklich

Bei aller Freude merkte man den Siegerinnen aber auch die knochenharte Arbeit der 120 Minuten an, denn auf die Sekt- und Bierduschen wurde noch verzichtet. Die Betonung liegt auf noch, da die Aufstiegsparty an der heimischen Grevingstraße ausklingen soll. „Wir haben da genug Kaltgetränke. Seid euch da ganz sicher“, ließ Ries vielsagend durchblicken. Etwas zu futtern wäre sicherlich auch nicht schlecht, da einige, wie zum Beispiel der Borussen-Coach, vor lauter Stress gefühlt ordentlich Gewicht verloren. „Ich fühle mich fünf Kilo leichter. Das war einfach ein Nervenkrieg.“ Bevor es aber auf die heimische Anlage ging, durfte der verdiente und erfrischende Siegersprung in den Kanal nicht fehlen…

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