Wolbecks Serie hält auch gegen Everswinkel


Von Mario Witthake

(30.10.16) Acht Siege. In Folge. 24 Punkte. Beängstigend gut ist weiterhin der VfL Wolbeck unterwegs. Auch gegen den starken Aufsteiger SC Everswinkel ging die Truppe von Lois Fetsch als Sieger vom Platz. Nach dem 2:1 (2:0) "sind wir einfach richtig glücklich", sagte Fetsch.

Mit seinem ehemaligen Arbeitskollegen Gerrit Knein hatte Wolbecks Trainer nach Abpfiff einige Szenen zu bekakeln. Etwa die aus der 65. Minute. Everswinkel hatte sich längst vom frühen 0:2-Rückstand erholt und durch Matthias Jonczyk bereits den Anschlusstreffer geschafft. Dann hatte nicht zum ersten Mal Lukas Massanek freie Bahn, seine Granate hielt VfL-Keeper Marc Klein aber sogar fest.

Joker kommen spät

Wolbeck wackelte in dieser Phase, weshalb Fetsch auch zögerte, den nach dreieinhalb Wochen Verletzungspause genesenen Tim Bothen reinzuwerfen. So wurden es nur 20 Minuten für den ehemaligen Westfalenliga-Zocker. Jeffrey Ampomah Hammond, eine weitere sehr gute Alternative, kam erst in der Nachspielzeit rein, um Sekunden von der Uhr zu nehmen. Das war unter anderem nötig, weil Waldemar Klemke für Wolbeck in der hektischen Schlussphase nur den Querbalken traf.

Effektiv waren die Hausherren nur in der Anfangsphase: Nach einem Kopfball von Fabian Stelzig machte Patti Eickholt das lange Bein zum 1:0 (6.). Wenig später köpfte Michael Kluczniok sehenswert ins lange Eck (12.). Trotz des Rückstand behielte die Gäste-Elf von Peter Knein seinen Stil bei und setzte seine Umschaltspieler Marian Brügger und Gerrit Knein geschickt ein. Von der Bank kam, anders als beim Gastgeber, jedoch nur wenig Power.

VfL Wolbeck - SC Everswinkel      2:1 (2:0)
1:0 Eickholt (7.), 2:0 Kluczniok (12.),
2:1 Jonczyk (55.)