Kreisliga A1

Dennis Averhage war trotz der Pleite zufrieden mit dem Auftritt seines SC Hoetmar.

Hoetmar keine Laufkundschaft


Von Malte Greshake

(02.11.18) Dieses Spiel am Donnerstagabend war dann am Ende doch eine richtig knappe Geschichte. Nach dem Schlusspfiff gingen die Köpfe der Hoetmarer Spieler ziemlich tief runter. Wacker hatten sich die Jungs von Dennis Averhage gegen die Warendorfer SU geschlagen und schließlich denkbar eng mit 1:2 (0:0) verloren. "Natürlich hatten wir in manchen Phasen Glück, trotzdem haben wir ein richtig gutes Spiel gemacht", sagte Averhage nach der Partie.

Mit dem vom ihm angesprochenen Glück meinte der Coach wohl die ganzen Tormöglichkeiten, die die Warendorfer vor allem in der ersten Hälfte vergeigten. Philipp Hövener (12.), Loris Theres (30.) nach einer Ecke und Christoph Freye (40.) vergaben dabei beste Einschusschancen. Alles in allem war Lukas Krumpietz sowieso mit der fußballerischen Leistung seiner Männer nicht einverstanden: "Wir haben uns mit der fehlenden Effektivität selber das Leben schwer gemacht. Es wirkte alles im letzten Drittel ein wenig zu verspielt." Vielleicht lag dies aber auch daran, dass die Gäste es defensiv einfach richtig gut machten und nicht viele Räume boten.

Schneider schockt Warendorf

In Durchgang zwei machte es Hoetmar dann noch besser: Nach einem blitzsauberen Konter erzielte Dennis Schneider das 1:0 für sein Team (52.). Warendorf wirkte geschockt. Im Folgenden vergaben die Gastgeber erneut einige Möglichkeiten. Bis Christoph Kuhlmeier zehn Minuten vor Schluss endlich den Knoten löste: Nach einer Ecke erzielte er den Ausgleichstreffer (80.). Und dann kam es wenig später noch ärgerlicher für Hoetmar: Laurence Wacker setzte nach einem Solo mit dem 2:1-Siegtreffer für die Hausherren den Schlusspunkt unter dieser Partie (83.).

"Am Ende waren wir ein wenig ungeordnet, auch weil wir mit Frank Liermann in der Schlussphase einen wichtigen Spieler verloren haben", meinte ein hörbar zerknirrschter Averhage hinterher. Liermann musst mit Verdacht auf Gehirnerschütterung ins Krankenhaus gebracht werden, befindet sich aber auch wieder auf dem Weg der Besserung. Heim-Trainer Krumpietz hob in seinem Abschlussplädoyer auch nochmal Gäste-Keeper Keven Rose hervor, der in seinen Augen eine richtig gute Partie machte. "Aufgrund der zweiten Halbzeit war es schließlich doch noch ein verdienter Sieg für uns, auch wenn heute alles ein wenig verkrampft wirkte", so Krumpietz.

Warendorfer SU - SC Hoetmar   2:1 (0:0)
0:1 Schneider (52.), 1:1 Kuhlmeier (80.),
2:1 Wacker (83.)