Kreisliga A1

BSV Ostbevern


Fazit Hinrunde: Nach sechs Spielen stand der BSV Ostbevern mit vier Zählern nur aufgrund des besseren Torverhältnisses nicht auf einem Abstiegsrang. Doch das war einerseits dem anspruchsvollen Auftaktprogramm geschuldet - in diesem Zeitraum ging es unter anderem gegen Mauritz, Gievenbeck, Beelen und Nullacht - andererseits mussten sich die Abläufe unter dem neuen Trainer Gregor Surmann erst einmal automatisieren. Im Laufe der Hinrunde wurde das Spiel der Ostbeveraner dann immer besser, was sich auch in den Ergebnissen widerspiegelte. Nach 15 Partien steht der BSV auf Rang neun und hat ein Polster von acht Punkten auf die Abstiegszone. "Wir hatten sowohl nach oben als auch nach unten ein paar Ausreißer, im Großen und Ganzen sind wir aber zufrieden mit der Hinrunde", meint Coach Surmann. 

Vorbereitung: "Basst scho", würde der Bayer sagen. "Wir haben erst relativ spät angefangen, sind aber auf einem guten Weg", erklärt Surmann. In den Testspielen gab es einen Sieg in Ennigerloh (2:1) und zwei Pleiten gegen Ladbergen (3:5) und Altenberge (0:7). "Da haben wir ein bisschen was ausprobiert, die Testspiele darf man nicht zu hoch hängen", so der Übungsleiter. Wichtiger sei es, dass die Mannschaft beim Ligastart am kommenden Wochenende fit ist. Dort geht es nämlich gegen Freckenhorsts Reserve. Bei einer Niederlage würde der BSV womöglich wieder in den Abstiegsstrudel gezogen werden. Das würden sie in Ostbevern gerne vermeiden. 

Personal: In Bezug auf den Kader hat sich hier nichts getan. Jedoch fallen Daniel Langliz, Fabian Dertenkötter und Falk Droste vermutlich bis zum Saisonende verletzungsbedingt aus. Das tut durchaus weh. Positive Nachrichten gibt es derweil von der Trainerposition: Gregor Surmann hat im Winter gleich für zwei weitere Saisons verlängert, bleibt also bis 2026 Coach des Ballsportvereins. 

Das lief schon gut in der Hinrunde: Mit 38 Treffern stellt Ostbevern den viertbesten Angriff der Liga. Und ganz grundsätzlich lohnte sich in der Hinrunde ein Besuch bei einem Spiel des BSV. 73 gefallene Tore sprechen für einen hohen Unterhaltungswert. "Lieber gewinne ich mit 7:4 als mit 2:0", meint Gregor Surmann dazu. 

Das wollen wir in der Rückrunde besser machen: Im Umkehrschluss heißt das natürlich auch, dass Ostbevern defensiv nicht immer sattelfest stand. Surmann erklärt: "Wir wollen unsere Abläufe weiter verbessern und dann auch weniger zulassen." 

Saisonziel: Der einstellige Tabellenplatz soll auf jeden Fall gehalten werden, das wäre dann schon eine Verbesserung im Vergleich zum Vorjahr. Und natürlich will die Mannschaft so schnell wie möglich nichts mehr mit dem Abstiegskampf zu tun haben. 

Heimspiel-Prognose: Ostbevern macht den Klassenerhalt frühzeitig klar und wird dann irgendwo im Niemandsland der Tabelle landen. Unterhaltsam bleiben die Spiele im Beverstadion trotzdem. Das Highlight: ein 4:4 im Derby gegen Westbevern.