Kreisliga A1

SC Füchtorf


Fazit Hinrunde: Nach einem etwas schleppenden Start drehte der SC Füchtorf Mitte September plötzlich auf und gewann fünf von sechs Spielen. „In der Phase haben wir auch die engen Spiele gedreht“, erinnert sich Füchtorfs Trainer Veit Usslepp. Danach setzte es jedoch fünf Niederlagen, zugegebenermaßen aber auch gegen sehr starke Gegner. Insgesamt steht der Sportclub mit 16 Zählern voll im Soll. „Keiner hat vor der Saison gedacht, dass wir zu diesem Zeitpunkt so viele Punkte haben“, meint Usslepp und warnt zugleich, dass die Mannschaft „erst den halben Weg geschafft hat“.

Vorbereitung: Um Verletzungen vorzubeugen und sich ganz auf den Abstiegskampf konzentrieren zu können, ließen die Spargeldörfler alle Hallenturniere sausen. Mit der Vorbereitung ist Coach Usslepp insgesamt zufrieden – mit Ausnahme von der zurückliegenden Woche, in der zahlreiche Spieler wegen Karneval und der darauffolgenden Erkältungswelle fehlten. „Für mich als Niedersachse ist das etwas Fremdes“, meint der aus Melle stammende Übungsleiter. Beim letzten Testspiel gegen die TSG Dissen zeigte sich jedoch ein Problem: Früh führte Füchtorf mit 2:0, jedoch verpasste es die Mannschaft, das Spiel zu „killen“ und spielte am Ende nur 2:2. Usslepp erklärt: „Da sieht man, dass der Mannschaft noch die Erfahrung fehlt.“

Personal: Mit René Vilar Bodas, Stefano Farina und Mehmet Güner verstärkte der SCF im Winter seine schwächelnde Offensive. Letzterer wird dem Team jedoch erst ab dem 1. April zur Verfügung stehen. „Es bleibt ein Grundsatz im Verein, dass wir Qualität holen wollen, damit wir mit wenig Externen spielen können und möglichst viele Füchtorfer zu Einsatzzeiten kommen“, erläutert Usslepp auch mit Blick auf die Kaderplanung im Sommer.

Das lief schon gut in der Hinrunde: Die Punkteausbeute stimmt Veit Usslepp zufrieden. Außerdem meint der Trainer: „Sicherlich haben wir eine gewisse Spielstruktur entwickelt.“

Das wollen wir in der Rückrunde besser machen: Insgesamt fehlte der jungen Mannschaft ab und zu noch die Abgezocktheit. Usslepp macht das an einem Beispiel deutlich: „Manchmal musst du vorne auch ein Foul rausholen, wenn man dann eine aussichtsreiche Standardsituation hat.“ Außerdem möchte er die Spielstruktur und das Ballbesitzspiel, gerade im offensiven Bereich, weiter verbessern.

Saisonziel: Bloß nicht absteigen! „Der Klassenerhalt war von Anfang an das Ziel bei der extrem jungen Truppe. Wenn wir es schaffen, wieder 16 Punkte zu holen, bleiben wir drin“, prognostiziert Usslepp.

 

Heimspiel-Prognose: Es dauert seine Zeit, aber im Saisonendspurt wird der SCF den Klassenerhalt sicher machen.