Grün-Weiß Gelmer

Fazit Hinrunde: Die war mit wenigen Ausnahmen ziemlich gut. Der Absteiger hat sich stabilisiert und belegt einen starken vierten Platz. Vor allem gegen den Dritten Westbevern (5:0) und bei der knappen Niederlage in Mauritz (2:3) zeigte die Mannschaft, dass sie auch mit den anderen großen Namen mithalten kann. 

Vorbereitung: "Könnte besser sein", meint Simo Sroub. Die Trainingsbeteiligung litt vor allem unter Klausuren und Karneval. Mehrere Testspiele mussten die Grün-Weißen wieder absagen, weil ihnen das Personal fehlte. Gegen die A-Ligisten Nienberge (3:2) und Aasee (2:1) sah es aber schon ganz gut aus. 

Personal: Den Sieg gegen Aasee mussten die Gelmeraner allerdings teuer bezahlen: Mit Luan Rumao zog sich das Gehirn der Offensive und zugleich der beste Torschütze Luan Rumao eine Fraktur im Sprunggelenk zu. Für mindestens acht Wochen wird der Leistungsträger fehlen. Dazu kommt die schon länger andauernde Verletzung von Luca Lause. Auch Pascal Altefrohne kämpft aktuell noch mit Krämpfen. Neuzugänge gibt es aus der Hakensheide indes nicht zu vermelden. 

Das lief gut in der Hinrunde: "Wir sind als Einheit aufgetreten, die Mannschaft ist eingespielt", lobt Sroub. Auch Rückstände bringen das Team nicht aus dem Konzept: Gegen Gievenbeck etwa holte GWG nach einem zwischenzeitlichen 0:2-Rückstand noch einen Punkt, beim 4:3 gegen Everswinkel drehte das Team gar einen 0:3-Rückstand. Sroub meint: "Die Stimmung im Team ist gut, auch wenn Luans Verletzung weh tut."

Das wollen wir in der Rückrunde besser machen: Ärgerlich waren aus Gelmers Sicht die Punktverluste gegen Kinderhaus (1:3), Telgte (2:2) und Greffen (2:2). Gegen Teams aus der unteren Tabellenregion darf in Zukunft auch gerne häufiger dreifach gepunktet werden. 

Saisonziel: Trotz der verletzten Spieler bleibt das Ziel bestehen, unter die ersten fünf oder sechs Teams zu kommen. 

Heimspiel-Prognose: Der Ausfall von Luan Rumao tut richtig weh. Gelmer sammelt etwas weniger Punkte als in der Hinrunde, zumindest für den sechsten Platz reicht es aber. Vielleicht sogar für mehr.