Ascheberg hilft SVH beim Toreschießen

von Svenja Kleditzsch

(29.10.17) "Ein anderes Gesicht" verlangte Ascheberg-Trainer Andrea Balderi nach der 0:4-Niederlage der Vorwoche. Gegen Herbern II sollte an der Einstellung gearbeitet werden und mithilfe eines besseren Auftritts auch ein besseres Ergebnis erzielt werden. Das gelang aber nicht: Auch gegen Herbern gab es ein 0:4 (0:2), die Ascheberger Probleme waren dabei von ähnlicher Natur, wie die der Vorwoche. "Wir haben nicht das umgesetzt, was wir wollten", ärgerte sich Balderi.

"Eigentlich wollten wir die ersten 15 Minuten ohne Gegentor überstehen", erklärte der Ascheberger Übungsleiter. Dieses Vorhaben scheiterte aber schon in der 4. Spielminute. Eine Flanke von Luis Krampe klärte Ascheberg-Verteidiger Lars Heitbaum ins eigene Tor. Nach dem Rückstand brauchte Ascheberg eine Zeit lang, um wieder in die Partie zu finden, erarbeitete sich dann aber in Person von Henrik Wiggermann eine gute Möglichkeit, die allerdings Herbern-Keeper Sebastian Adamek zunichte machte. Im direkten Gegenzug erhöhte Herberns Krampe auf 2:0 (34.). 

Bassauer sorgt für Vorentscheidung

"Herbern hat immer dann zugeschlagen, wenn wir das Spiel im Griff hatten", so Balderi. Auch vor dem dritten Herberner Tor hätte Ascheberg zu eigenem Torerfolg kommen können, Lennart Heubrock scheiterte aber ebenfalls an Adamek. "Ein Anschlusstreffer hätte dem Gegner natürlich Aufwind gegeben", kommentierte Herbern-Trainer Björn Christ. "Das Spiel hätte ein paar Mal kippen können." Dass das nicht passierte, hatten die Herberner neben ihrem Keeper auch der effizienten Offensivabteilung zu verdanken. 

Nach einer Kombination über Krampe und Dennis Kamininski vollendete Nikita Bassauer, der zum Kader der Ersten gehört und nach langer Verletzungspause bei der Zweiten Spielpraxis sammeln sollte, zum 3:0 (56.). Das dritte Tor war gleichbedeutend mit der Vorentscheidung, auch wenn Ascheberg durch Lorenz Jücker noch zu einer weiteren Möglichkeit kam, diese aber ebenfalls vergab. Für Herbern erhöhte Aschenbergs Eike Schöpe, der einen Herberner Angriff ins eigene Tor klärte (67.).

TuS Ascheberg - SV Herbern II     0:4 (0:2) 
0:1 Heitbaum (4./ET), 0:2 Krampe (34.),
0:3 Bassauer (56.), 0:4 Schöpe (67./ET)