Amisia macht Lotte das Leben schwer

 
Von Nils Tyczewski
 
(13.11.11) Richtig harte Arbeit warder 3:2-Erfolg der Sportfreunde Lotte II gegen Amisia Rheine. "Das war die stärkste Mannschaft, gegen die wir bsher gespielt haben", sagte SF-Trainer Hans-Georg Pohlmann nach dem Schlusspfiff. Ein schönes Lob, für das sich die Amisen aber nichts kaufen können. Wir waren fünf Minuten lang nicht wach. Diese fünf Minuten waren am Ende spielentscheidend", sagte Rheines Trainer Thomas Spölming, der anfang der 80er Jahre noch zusammen mit Pohlmann für Preußen Münster auflief.

Alexander Dingwerth brachte die Amisen nach einer guten halben Stunde in Führung. Dabei blieb es bis zur Pause. Direkt nach dem Wiederanpfiff folgten die von Spölming angesprochenen fünf Minuten. Erst verwandelte Manuel Horstmann einen an Guglielmo Maddente verursachten Foulelfmeter (46.), dann schlug Maddente nach einer Vorlage des eingewechselten Maximilian Nelles selbst zu (52.). Sieben Minuten vor dem Abpfiff legte Dennis Kleingünther mit einem Schuss ins kurze Eck das 3:1 nach, ehe Timur Cingöz den Endstand besorgte (87.).

"Das war kein schlechtes Spiel von uns. Im Großen und Ganzen haben wir und gut verkauft und waren mit dieser Spitzenmannschaft fast auf Augenhöhe", lautete das Fazit von Thomas Spölming. Pohlmann hatte das ähnlich gesehen: "Amisia ist sehr engagiert und mutig aufgetreten und hat in der Offensive große Qualitäten. Das war ein schwer erkämpfter Sieg."

SF Lotte II – Amisia Rheine     3:2 (0:1)
0:1 Dingwerth (33.), 1:1 Horstmann (46./FE),
2:1 Maddente (51.), 3:1 Kleingünther (83.),
3:2 Cingöz (87.)