Wacker kassiert späten Dämpfer


Von Robert Wojtasik

(20.09.11) Lange roch es bei der Partie Germania Mauritz gegen Wacker Mecklenbeck III nach einem torlosen Unentschieden. Germanias Andreas Reicks wollte sich aber nicht mit einem Punkt zufrieden geben und sicherte seinem Team zehn Minuten vor Spielende einen knappen 1:0 (0:0)-Erfolg."Das war kein schöner Sieg", kommentierte Mauritz-Trainer Dirk Lampe, "aber wenn du oben stehst, hast du halt auch mal Glück."

In einem zerfahrenen Spiel neutralisierten sich beide Mannschaften größtenteils im Mittelfeld. Die Teams erarbeiteten sich vereinzelte Möglichkeiten, Zwingendes war jedoch nicht dabei. Die größte Möglichkeit im ersten Durchgang hatten die Mecklenbecker. Philipp Strerath umspielte Germania-Keeper Ingo Wortmann, konnte aber aus spitzem Winkel nicht abschließen und suchte vergebens nach mitgelaufenen Mitspielern (30.).

Auch in der zweiten Hälfte verpufften die Angriffsbemühungen beider Teams meist am gegnerischen Sechzehner. Und als sich einige schon mit der Punktteilung abgefunden hatten, schlug Mauritz zu. Benjamin Antemann setzte sich über rechts durch und flankte auf Höhe des Sechszehner auf den mitgelaufenen Andreas Reicks, der zum Siegtreffer für Germania einköpfte (80.).

"Ein blödes Gegentor", fand Wackers Sven Lewandowski, "wir sind mannschaftlich geschlossen aufgetreten und haben gut dagegen gehalten." Auch Lampe erkannte die Mecklenbecker Leistung an: "Wacker hätte schon einen Punkt verdient gehabt, vom Spiel her waren wir aber etwas näher am Sieg dran, 51-49."

Kaufen können sich die Mecklenbecker dafür nichts und finden sich nach fünf sieglosen Spielen im Tabellenkeller wieder. Mauritz siegt dagegen weiter und belegt nach nunmehr fünf Siegen aus fünf Begegnungen Rang eins.

Germania Mauritz - Wacker Mecklenbeck III     1:0 (0:0)
1:0 Reicks (80.)