Sandner ist das, was Altenberge fehlt


von Mario Witthake

(20.10.14) Auch bei Wacker Mecklenbeck II zeigte der TuS Altenberge mit seinen schnellen, technisch versierten Spielern guten Fußball. Doch "wie jeden Sonntag" ärgerte sich Trainer Serdar Hizlitürk über die schlechte Chancenauswertung seiner Mannschaft. Weil Wackers Julian Sandner dagegen erneut seine Torjägerqualitäten unter Beweis stellte, gewann Mecklenbeck mit 2:1 (0:1).

"Es hat nicht die bessere, sondern die glücklichere Mannschaft gewonnen", sagte Wackers Coach Sebastian Klute nach dem Spiel, das sein Keeper Florian Müsker für seine Vorderleute bis in die 89. Minute offen hielt. Dann gelang Jan Walczak eine gute Flanke von der rechten Seite und Sandner stand da, wo ein Goalgetter stehen muss, um den Siegtreffer zu erzielen. "Wir hätten vorher auch die Flanke verhindern können", bemängelte Hizlitürk.

Hizlitürks Team war nach einem Zuspiel von Lars Fastermann durch Julius Höltje in Führung gegangen (42.). Fünf Minuten nach dem Seitenwechsel entschied der Unparteiische auf Elfmeter, als Wackers Justus Arnhold und Altenberges Sven Hölker im Strafraum zum Ball gingen und Arnhold zumindest nach Ansicht Klutes eher am Ball war als Hölker. Torben Stuhldreier verwandelte zum 1:1 und leitete damit eine zweiten Halbzeit ein, in der Wacker kämpferisch stark dagegen hielt. Deshalb unterschied Klute am Ende zwischen "glücklich" und "unverdient".

Wacker Mecklenbeck II - TuS Altenberge II     2:1 (0:1)
0:1 Höltje (42.), 1:1 Stuhldreier (50./FE),
2:1 Sandner (89.)