Reisener und Co. in ihren Ämtern bestätigt

Von Sascha Keirat

(11.04.13) Der Kreisvorsitzende Norbert Reisener genießt weiterhin das Vertrauen. Die 88 Delegierten auf dem Kreistag im Münsterschen Mühlenhof wählten Reisener erwartungsgemäß für drei weitere Jahre als führenden Mann für die Fußballer aus Münster und Warendorf. Eine besondere Ehrung erfuhr am Donnerstagabend Vorstandsmitglied Norbert Krevert, der mit der Verdienstnadel des DFB ausgezeichnet wurde.

Im Kreisvorstand sind neben Reisener auch künftig die bisherigen Gesichter vertreten, hinzu kommen zwei neue: Helmut Götz bleibt der Vorsitzende des Kreisfußballausschusses, Norbert Krevert des Freizeit- und Breitensportausschusses, Klaus-Peter Ottlik des Kreisjugendausschusses, Gereon Melchers des Kreisschiedsrichterausschusses, Norbert Wellenkötter Kreiskassierer und Heinz Wassmann als Beisitzer. Um zwei Posten wurde der Vorstand erweitert: Künftig zählen auch Jugend-Beisitzer Ralf Kambach sowie der Ehrenamtsbeauftragte Christian Gruhn dazu. Der Kreisspruchkammer sitzt weiterhin Manfred Mönig vor. Bei den Leichtathleten löst Thomas Brack den scheidenden Günter W. Denz ab.

Finke kritisiert Münsters Politik

Einen speziellen Auftritt im urigen Ambiente des Mühlenhofs erlebte Krevert, dem der DFB seine Verdienstnadel verlieh. Auch der Kreisvorsitzende Reisener hatte entsprechende Worte für seinen Mitstreiter übrig: „Norbert, Du bist ein Tausendsassa in unserem Sportkreis mit enormer Schaffenskraft. Du kannst Dich als wahrer Freund der Vereine schätzen und hast für den Sport stets die eigenen Interessen in den Hintergrund gestellt.“ Krevert, der in den vergangenen 22 Jahren verschiedenste ehrenamtliche Tätigkeiten im Bereich des Frauenfußballs, im Ü32 und Ü40-Spielbertrieb sowie generell als Funktionär im Kreisvorstand ausgeübt hat, zeichnen laut Reisener „Ehrlichkeit, Rechtschaffenheit und Geradlinigkeit“ aus.  

Als Grußredner hatten Georg Berding (Baas des Mühlenhofes und Präsident des TuS Hiltrup), Bürgermeister Holger Wigger, die stellvertretende Warendorfer Landrätin Susanne Festge sowie Bernd Finke als stellvertretender Vorsitzender des Stadtsportbundes den Abend eröffnet. Finke ließ es sich als 1. Vorsitzender von Borussia Münster nicht nehmen, auch Missstände in der münsterschen Politik anzuprangern. Besonders die mangelnde Förderung des Sports, der mit nur einem Prozent im Etat der Stadt berücksichtigt werde, bemängelte Finke. „In dieser Stadt gibt es zwar viel Breitensport, doch für Leistungssport gibt es keinen Raum“, so Finke, der vor allem auf die Bedingungen für Handballer oder Schwimmer anspielte.