Amisias verlorener Sohn - Teil zwei
von Mario Witthake
(20.01.16) Nach Fabio da Costa Pereira hat Amisia Rheine einen weiteren verlorenen Sohn zur Rückkehr bewegen können. Niko Winter schließt sich nach nur einem Jahr in der U23 des FC Eintracht Rheine zur Saison 2016/17 erneut dem A-Ligisten an. Der 22-Jährige ist als linker Mittelfeldspieler oder Linksaußen eingeplant.
Die Parallelen sind frappierend: Sowohl da Costa Pereira als auch Winter hätten bei einem Bezirksligisten sportlich vermeintlich bessere Perspektiven, schlagen aber wieder in der Emsaue auf. "Fabio fühlt sich bei uns einfach wohl", sagt Sportleiter Jean-Jacques Vaßholz, "und das gleiche kann ich auch über Niko sagen." Ob die eine Zusage mit der anderen was zu tun hat? "Wahrscheinlich schon", so Vaßholz schmunzelnd.
Winter bestätigt diese Vermutung: "Es spielen viele enge Freunde von mir bei Amisia, so wie Fabio Pereira und Mike Holthaus, die jetzt ebenfalls wieder zurückgehen werden." Außerdem sei er mit der Hoffnung zurückgekommen, "in baldiger Zukunft wieder in der Bezirksliga zu spielen".
Ruhe im Kasten
In der Offensive ist Amisia mit dem vorhandenen und neuen Personal stark besetzt. Auf der Torhüterposition hat der Fünfte der aktuellen A-Liga-Spielzeit schon in Gänze seine Ruhe, weil nach der Verpflichtung von Florian Stetzka auch Stammkeeper Tom Wittrock für eine weitere Saison zugesagt hat. "Wir haben uns über seine Zusage besonders gefreut", so Vaßholz. "Er kommt für drei Mal Training und Spiel aus Bad Bentheim. Das macht er nicht des Geldes wegen, sondern weil er sich bei uns wohl fühlt."
Mit weiteren Neuzugängen stehen Amisias Entscheidungsträger - Coach Ralf Althoff hat ja auch jüngst verlängert - in Gesprächen.