FCN netzt schon wieder acht Mal


Von Stephan Meyer

(14.10.18) So langsam wirds unheimlich. Schon zum dritten Mal in dieser Saison gelangen dem 1. FC Nordwalde satte acht Treffer in einer Partie. Dieses Mal war es die SV Langenhorst-Welbergen, die die geballte FCN-Offensive zu spüren bekam und am Ende an der heimischen Vechtestraße mit 1:8 (0:5) unterlag. Nordwaldes Coach Bernd Hahn hatte entsprechend nicht viel auszusetzen: „Es ist eine wahre Freude, soviele Tore zu erzielen.“

Für Langenhorst stand die Partie schon im Vorfeld unter keinen guten Vorzeichen. Da auch noch drei Stammspieler auf Stammtischfahrt weilten, musste das Trainerduo Bäumer/Fraundörfer gleich acht Akteure ersetzen - zuviel für den Aufsteiger um gegen Nordwalde zu bestehen. Auch Bernd Hahn wusste von den Personalsorgen beim Gegner, was die Leistung seiner Elf aber nicht schmälern solle: „Man muss eben auch erstmal acht Tore machen.“

Von der ersten Sekunde an ging der FCN vorne drauf, lief die Gastgeber energisch an. Langenhorst kam kaum zum atmen und spielte Fehlpass um Fehlpass. „Wir hatten Anstoß und dann hat uns Nordwalde mit acht Leuten angelaufen“, sah Gäste-Betreuer Sven Murawski direkt, wie das Unheil seinen Lauf nahm. Nicolas Mocciaro eröffnete den Torreigen nach zweieinhalb Minuten, zweimal Michael Dömer sowie Marvin Bingold und Felix Hols legten bis zur Pause beruhigende, weitere vier Treffer nach.

Laute Kabinenpredigt

Durchaus laut wurde es in der Langenhorster Kabine in der Halbzeit - eben weil ein echtes Debakel drohte und die Grundeinstellung nicht stimmte. Immerhin gelang in Durchgang zwei beim Stand von 0:6 der Ehrentreffer. Den markierte Manuel Husken nach einer Flanke in Minute 73, als Kai Fischer ihn freiblockte. Husken hatte zuvor schon 90 Minuten das Tor der Dritten gehütet. Apropos Tor: Überhaupt keinen Vorwurf machte Murawski dem heutigen Keeper Denis Sandmann, der die etatmäßige Nummer eins Peer Berghaus ersetzte. Sandmann verhinderte insbesondere im ersten Durchgang weitere Gegentreffer.

Bernd Hahn freute sich am Ende auch darüber, dass es seiner Elf immer mehr gelingt, nach Standards gefährlich zu werden. So nickte Michael Dömer unter anderem eine Mocciaro-Ecke in die Maschen. Und dann ist da ja noch die Geschichte zu Nordwaldes Torquote. In drei Partien klingelte es jeweils acht Mal in des Gegners Hütten, in den restlichen sieben Spielen insgesamt nur sieben Mal. Schlusswort Bernd Hahn: „Wenn wir die Tore besser verteilen würden, hätten wir auch mehr Punkte.“


SV Langenhorst-Welbergen - 1. FC Nordwalde 1:8 (0:5)
0:1 Mocciaro (3.), 0:2 Dömer (17.),
0:3 Bingold (23.), 0:4 Dömer (43.),
0:5 Hols (45.), 0:6 Braun (69.),
1:6 Husken (73.), 1:7 Sommer (81.)
1:8 Braun (84.).

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