Kreisliga A

Parierter Elfer ist kein Weckruf für Hörstel


Von Mario Witthake

(23.09.12) Früh war der SC Hörstel gegen den TuS Recke mit 0:2 in Rückstand geraten. Durch ein dann engagiertes Auftreten kam Hörstel auf 1:2 heran und vergab einige Torchancen zum Ausgleich. Weil im zweiten Durchgang ein parierter Foulelfmeter von Sebastian Friedrich für Hörstel keinen Weckruf darstellte und Reckes Jonas Voß zwei Konter erfolgreich abschloss, hieß es am Ende 4:1 für die Gäste.

Hörstel war noch gar nicht richtig sortiert, da schlugen Tim Eßlage (2.) und Philippe Büchter (12.) zu. Recke hätte bei maximaler Ausbeute in dieser Phase noch drei weitere Tore erzielen können. Einen Vorwurf machte Hörstels Trainer Bruno Kitroschat seiner Hintermannschaft aber nicht. Denn Libero Sebastian Bruns hat in den letzten drei Wochen kaum trainiert, die Manndecker Patrick Schinker und Jan Niestegge fühlen sich im Mittelfeld wohler.

Nach dem Anfangstorso zeigte Hörstel Qualitäten in der Offensive. So wie beim Anschlusstreffer zu sehen, als Fabian Muthulingam TuS-Keeper Andreas Hothnaier ausspielte und zum 1:2 einschob. Daniel Spindler, Frederik Heller und Patrick Biermann hatten den Ausgleich auf dem Fuß, scheiterten aber am guten Hothnaier. "Da haben wir wirklich Glück gehabt", räumte TuS-Kapitän Patrick Bruns ein.

Unterm Strich ging den Hörstelern im zweiten Durchgang aber auch die Kraft aus. Trainer Kitroschat wundert das nicht. "Wir haben vor dem Spiel erst ein Pflichtspiel verloren. Das ist eigentlich schon überraschend genug angesichts der schlechten Vorbereitung und den vielen Verletzten", reagierte Kitroschat gefasst auf die Niederlage.

SC Hörstel - TuS Recke     1:4 (1:2)
0:1 T. Eßlage (2.), 0:2 Büchter (12.),
1:2 Muthulingam, 1:3 Voß (65.)
1:4 Voß (88.)