Kreisliga A

Umschaltfußball trifft auf Powerplay

Von Eva-Maria Landmesser

(06.09.20) Schade, schade... aus der Partie zwischen SV Dickenberg und Cheruskia Laggenbeck II  hätten beide Mannschaften zeitweise als Sieger hervorgehen können. Stattdessen trennten sich die Teams mit einem 2:2 (1:0).

Vor der Begegnung mit Laggenbecks Reserve war für Dickenberg eins klar: Es darf nicht so laufen wie in der vergangenen Woche. "Und diesbezüglich kann ich meiner Mannschaft auch keinen Vorwurf machen. Wir haben alle heute darum gekämpft, dass wir ein anderes Gesicht zeigen", erklärte SV-Trainer Dirk Sterthaus. So standen die Gastgeber etwas tiefer im Feld, um defensiv Stabilität zu gewährleisten. Zahlreiche weite und diagonale Bälle der Cheruskia wurden auf diese Weise abgewehrt. Durch ein Freistoßtor von Dennis Krügel in der 27. Spielminute nahmen die Gastgeber die 1:0-Führung mit in die Pause.

Dickenberg übersteht zunächst heiße Phase

In der zweiten Halbzeit hatte Laggenbeck dann insgesamt mehr vom Spiel. Die heißeste Phase nach Wiederanpfiff überstand Dickenberg jedoch unbeschadet. So scheiterte die Cheruskia zunächst am Aluminium und vergab dann noch einen Elfmeter nach Foul an Luca Bajorath. Ein Treffer von Moritz Peters wurde als Abseitstor gewertet. Stattdessen erhöhte die Gastgeber, für den nach wie vor Umschaltfußball im Fokus stand, infolge eines Konters in der 66. Minute zum 2:0 durch Sebastian Krügel.

Gäste reagieren mit Druck

"Das war für uns eigentlich schon der Genickbruch", verriet Laggenbecks Trainer Marc Wichmann. Gleichwohl reagierte seine Mannschaft mit viel Druck auf den Gegner. Innerhalb von nur fünf Zeigerumdrehungen glichen die Gäste durch einen Doppelschlag von Wilhelm Fleck und Luca Imorde aus. "Ich hatte dann noch das 3:2 erwartet. Aber leider sollte das nicht mehr sein", so Wichmann.

SV Dickenberg - Cheruskia Laggenbeck II    2:2 (1:0)
1:0 D. Krügel (27.), 2:0 S. Krügel (66.),
2:1 Fleck (78.), 2:2 Imorde (83).