Kreisliga A

Mal wieder Richter und Zeciri: Ladbergen hält die Klasse!


Von Julian Schimmöller

(22.05.22) Zum Ende der Hinrunde stand der VfL Ladbergen nur einen Punkt über dem Strich, nach einer starken Abstiegsrunde steht nun bereits einen Spieltag vor Schluss der Klassenerhalt fest. Danke des 3:1 (0:0)-Erfolges gegen Grün-Weiß Steinbeck überholte der VfL die Gäste, steht auf Rang eins der Abstiegsrunde und buchte das A-Liga-Ticket für die kommende Saison. Ladbergens Coach Stefan Kilfitt war begeistert: "Das freut uns mega, die Jungs haben sich das mit ihrem Engagement verdient. Das ein oder andere Bierchen werden wir heute sicher noch trinken..."

Dass Kilfitt nach dem Spiel jubeln durfte, hing - mal wieder - maßgeblich mit seinem herausragenden Offensivduo zusammen: Sowohl auf Flamur Zeciri - Treffer Nummer 17 im achten Abstiegsrundenspiel... -als auch auf Simon Ulrich "Ulle" Richter war mal wieder Verlass. Zeciri traf nach Pfostenschuss Richters zum 2:1 (49.), Richter selber machte kurz vor Schluss mit dem Treffer zum 3:1 nach einem Konter den Deckel drauf (88.). 26 von 40 Ladbergener Hütten machten die beiden Angreifer in der Abstiegrunde und gehörten somit zu den absoluten Garanten für den Ligaverbleib.

Steinbeck lässt den Ausgleich liegen

Gegen die Steinbecker, die den Klassenerhalt bereits in der Vorwoche eintüteten, hatte Ladbergen von Beginn an mehr vom Spiel, kam im ersten Durchgang aber kaum zu Chancen. Einziger echter Aufreger in Durchgang eins: Steinbeck-Keeper Ceddy Chronz versprang der Ball, Richter spritzte dazwischen und wurde von Chronz gelegt, doch Referee Mohamad Shoman entschied sich gegen den fälligen Elfmeterpfiff (6.). "Insgesamt standen wir da sehr kompakt", lobte GWS-Coach Klaus Frank das Defensivverhalten seines Teams.

Im zweiten Durchgang ging dann die Post ab: Zunächst verlor Steinbeck direkt beim Anstoß den Ball, Robin Decker tankte sich auf links durch und Parick Kötter schob dessen Hereingabe am zweiten Pfosten zur VfL-Führung über die Linie (46.). Doch nur zwei Minuten später antwortete Jannes Determeyer nach Steckpass von Henning Ostendorf (48.), ehe keine 60 Sekunden später eben Zeciri wieder für die Führung der Hausherren sorgte.

Im Anschluss traf Steinbeck noch den Pfosten und hatte durch Determeyer eine weitere Riesenchance, ließ den möglichen Ausgleich aber liegen, ehe Richter für die Entscheidung sorgte. "Auch wenn Ladbergen mehr Spielanteile hatte, wäre aufgrund der Chancen ein Remis sicherlich möglich gewesen", haderte Frank mit der Niederlage. "Ein Remis wäre möglich gewesen, wir waren aber in den entscheidenden Momenten einen Tick wacher, deshalb geht der Sieg in Ordnung", resümierte Kilfitt. Der hat trotz des feststehenden Klassenerhalts mit der Saison übrigens noch nicht abgeschlossen: "In Hopsten haben wir in der Hinrunde katastrophal gespielt. Da haben wir was Wiedergutzumachen und wollen unbedingt gewinnen!"

VfL Ladbergen - Grün-Weiß Steinbeck 3:1 (0:0)
1:0 Kötter (46.), 1:1 Determeyer (48.)
2:1 Zeciri (49.), 3:1 Richter (88.)