Bezirksliga 12

Früh getroffen, aber lang gezittert


von Eva-Maria Landmesser

(18.11.18) Nur knapp sind die Gievenbecker beim 2:1 (2:0) gegen Arminia Ibbenbüren dem weiteren Abrutschen in den Tabellenkeller entkommen. Nun hofft die Mannschaft aus Münsters Westen auf eine Befreiung.

Gievenbecks Zweite überraschte die Gäste aus Ibbenbüren mit zwei sehr frühen Tore. Diese resultierten nicht etwa aus kollektiven Fehlern der Gegenseite. Die Münsteraner eroberten schlichtweg früh die Bälle in der eigenen Hälfte und spielten diese ohne viele Kontakte gerade nach vorne. In der siebten Spielminute nutzte Luca de Angelis den schnellen Spielaufbau zum 1:0. Nur 120 Sekunden später kombinierte Gievenbeck einen Angriff über die linke Seite, an dessen Ende Maximilian Brüwer aus einem spitzen Winkel zum 2:0 traf. Auch in der verbleibenden Zeit der ersten Hälfte behielten die Münsteraner die Partie im Griff.

Gievenbeck zieht sich zurück

Nach der Pause nahm Arminia jedoch das Zepter in die Hand. Indem sich die Ibbenbürener immer wieder Tormöglichkeiten erspielten, wurde der Druck auf Gievenbeck stetig höher. In der 58. Spielminute hielten die Gastgeber diesem dann nicht mehr stand. Einen Gäste-Angriff verteidigte die Gievenbeck'sche Abwehr unzureichend. "Wir wollten die Situation klären, schießen dabei aber unseren eigenen Mann an. Der Ball ging dann vom Kopf direkt ins Tor", erklärte Gievenbecks Co-Trainer Julian Langner. Als Torschütze zum 1:2 wurde jedoch der Ibbenbürener Mergim Selimi eingetragen. 

Die Arminia hatte nun Blut geleckt und befuhr eifrig die Einbahnstraße in Richtung FC-Tor. Die Kontermöglichkeiten, die sich dabei mithin ergaben, nutzte Gievenbeck aber nicht. Glücklich überstanden die tief stehenden Gastgeber das Ibbenbürener Dauerpressing, welches bis zur 90. Spielminute anhielt. "In der aktuellen Situation hoffen wir, dass das nun die Befreiung war und wir in den nächsten Spielen das Selbstvertrauen haben, uns von unten zu lösen", sagte Langner nach der Partie.

FC Gievenbeck U23 - Arminia Ibbenbüren 2:1 (2:0)
1:0 Luca de Angelis (7.), 2:0 Maximilian Brüwer (9.),
2:1 Mergim Selimi (58.).