Oliver Logermann (v.) erhält beim SVD mehr Verantwortung.

Logermann greift Kolobaric unter die Arme


von Christian Lehmann

(29.01.16) Ivo Kolobaric hat momentan alle Hände voll zu tun. Der Trainer des SV Drensteinfurt bereitet sein Team eifrig auf den Rückrundenstart beim VfL Hörste-Garfeln am 21. Februar vor. Um den Coach in Zukunft noch besser zu unterstützen, dreht der Verein aktuell an einigen Stellschrauben. Eine davon heißt Oliver Logermann. Der Leitwolf der Stewwerter wird in der nächsten Saison als spielender Trainer im Erlfeld auflaufen und Kolobarics rechte Hand auf dem Platz sein. Dies teilte der neue Seniorenobmann der Stewwerter, Alexander Moos (ehem. Vukomanovic) am Freitagmittag mit.

"Ich habe ein bisschen mit mir gerungen", gesteht Logermann (31), der im letzten Jahr die Prüfung zur B-Lizenz erfolgreich absolviert hat und dem Anfragen aus der Landes- und Westfalenliga vorgelegen haben sollen. Er entschied sich jedoch für einen Verbleib beim SVD, weil ihm gefiel, was die Verantwortlichen dort so vorhaben: "Die Strukturen, die wir hier aufbauen wollen, haben mir zugesagt. Auch Ivo freut sich, dass ein bisschen frischer Wind reinkommt, er ist ja auch schon seit sieben Jahren dabei." Beide sollen künftig auf Augenhöhe agieren, die Ansprachen wird aber weiterhin Kolobaric halten. Der bisherige Co-Trainer Klaus Heine tritt dann ins zweite Glied, wird aber beim Team bleiben.

Thema Abstieg ist nicht vom Tisch

Zu besagten Strukturen sollen auch Neuzugänge gehören. "Wir wollen in Zukunft schon unter die ersten Fünf kommen. Dafür müssen wir den Kader aber in der Breite stärken und die Qualität vorne erhöhen", sagt Logermann. Vorher müsse der Tabellenelfte (drei Punkte Vorsprung auf einen Abstiegsplatz) jedoch zusehen, dass er die Klasse hält: "Das Ding ist nicht vom Tisch. Vom Potenzial her sollte uns das gelingen. Aber wir müssen mehr Gas geben und dürfen uns nicht auf unsere individuelle Qualität verlassen."

Mittelfeldspieler Oliver Logermann spielte in der Jugend beim TuS Hiltrup, GW Albersloh, Borussia Dortmund und dem SC Preußen Münster. Ehe er Anfang 2012 zum SV Drensteinfurt wechselte, war er außerdem bei Emsdetten 05 und dem TuS Hiltrup am Ball.