Unterschiedliche Auffassungen führen in Billerbeck zu Trennung

Von Gerrit Gerwing

(05.03.13) Am vergangenen Mittwoch erreichte Mario Popp, designierter Trainer der Reservemannschaft vom VfL Billerbeck, die Nachricht, dass er von seinen Aufgaben als Bezirksligatrainer entbunden ist. "Das kam für mich schon etwas überraschend", so Popp gegenüber Heimspiel-online, "doch nach einem guten Gespräch mit dem Vorstand sind wir auch im Guten auseinander gegangen."

Popp, der in der Hinrunde den VfL punktgleich mit Spitzenreiter TuS Recke auf den zweiten Platz der Tabelle führte, gab als Grund für die Trennung "unterschiedliche Auffassungen von Fußball" an. Auch von Seiten des Vorstandes wurden uns dies bestätigt. "Mario hat hier gute und auch erfolgreiche Arbeit geleistet, doch gegen Ende des Jahres gingen die Vorstellungen für die Zukunft der Mannschaft und des Frauenfußballs in Billerbeck einfach zu weit auseinander", so Matthias Heuermann, Verantwortlicher für den Frauenfußball in Billerbeck. Desweiteren fügt Heuermann an, dass man sich "für die gute Arbeit von Mario bedankt" und ihm alles Gute für die Zukunft wünscht.

Einen Ersatz fand man schnell in den eigenen Reihen. Dirk Beßler, Bruder der VfL-Spielerin und Co-Trainerin Yvonne Beßler, kümmert sich seit der Freistellung Popps um die Geschicke des Tabellen-Zweiten. Gemeinsam mit seiner Schwester Yvonne, die weiterhin als Co-Trainerin agiert, und Werner Schwerdt als Verantwortlichen kümmert sich nun bis zum Saisonende ein Dreigestirn um die VfL-Reserve. Und mit dem 2:0-Heimsieg über Eintracht Mettingen feierte das Trio gleich einen Einstand nach Maß.