SVH-Coach Bentrup: "Können nur positiv überraschen"


Von Johannes Brückner


(29.01.14) Christian Bentrup fühlt sich wohl beim SV Herbern. Schon seit vier Spielzeiten coacht er zusammen mit seinem Trainerkollegen Ludger Staar, mit dem er seit 14 (!) Jahren ein Trainer-Duo bildet, die Blau-Gelben.

"Der SV Herbern ist ein hervorragend geführter Verein, dadurch wird es dem Trainerstab in seiner Arbeit leicht gemacht", nennt Bentrup nur einen Grund, warum er auch im nächsten Jahr weiter zusammen mit Staar an der Seitenlinie des SVH stehen wird. "Wir haben hier hervorragende Bedingungen in einem recht kleinen Verein, dazu eine sehr starke Jugendabteilung. Die Arbeit hier macht einfach Spaß", so Bentrup weiter. Trotz großer Personalnot - teilweise fehlten bis zu zehn Spieler - ist das Saisonziel, ein Platz unter den ersten Fünf der Landesliga, immer noch realistisch. Die Herberner kamen zwar zur Winterpause als Achter ins Ziel, haben aber nur drei Punkte Rückstand auf Tabellenplatz fünf.

Defensive stabilisieren

"In der Hinrunde hatten wir extreme Personalnot. Teilweise hatten wir bis zu sechs A-Jugendliche im Kader", erklärt Bentrup. "Aber auch das zeigt, wie stark unsere Jugend ist, da sind auch einige interessante Spieler für die neue Saison dabei." Ziel sei es jetzt, die Defensive wieder zu stabilisieren, die 28 Gegentore in der Hinrunde sind für Bentrups Geschmack einfach zu viel gewesen.

"In der nächsten Saison wollen wir uns dann in der Spitzengruppe etablieren", kündigt Bentrup an. Zurzeit befindet sich das Team noch bis zum 9. Februar in der Winterpause. Jedoch ist Coach froh, dass sich die personelle Situation beim SV Herbern allmählich entspannt. Das Comeback der Langzeitverletzten Simeon Uhlenbrock, Steffen Kramer und Daniel Krüger ist abzusehen. Das Startporgramm, unter anderem mit Tabellenführer SV Mesum und dem Vierten TuS Haltern, schätzt Bentrup als machbar ein. "Auch in der Hinrunde haben wir gegen diese Teams gut ausgesehen und konnten gegen Mesum sogar gewinnen. Wir können da nur positiv überraschen."