Wöstmann siegt mit Massel beim Ex


Von Christian Lehmann


(18.04.16) "Unbegreiflich!" Daniel Thihatmar war nach der 1:2 (1:1)-Pleite gegen den SV Drensteinfurt II völlig perplex. "Super genial gespielt" hatte seine Mannschaft gegen das Team von Ex-Coach Till Wöstmann. Ein Distanzschuss in der dritten Minute der Nachspielzeit stellte letztlich den Spielverlauf auf den Kopf.

Vor allem die zweite Halbzeit gingen die Gäste äußerst hektisch, ja bisweilen chaotisch an. "Auf Deutsch gesagt: Das war Sch...!", meinte Wöstmann, dem die Erleichterung nach dem Sieg anzumerken war. Nach dem Siegtreffer, den Sven Wiebusch mit einem Schuss aus 18 Metern ermöglicht hatte, sank er auf die Knie und jubelte ausgelassen. Tim Wiebusch hatte zuvor die einzige echte Torchance des SVD in Durchgang zwei per Lupfer vergeben (85.).

Nach etwa einer halben Stunde - Manuel Ostendorf hatte sein Team nach einer Ecke per Kopf in Führung gebracht (28.) - war sie vorbei, die Drensteinfurter Herrlichkeit. Jannis Nitsche nutzte einen Fehler im Drensteinfurter Spielaufbau zum Ausgleich (1:1/34.), danach spielte nur noch Gremmendorf. Bis zur 93. Minute, in der die Gastgeber den Ball nach einem Standard gleich zweimal nicht klärten, ehe Wiebuschs Flatterball einschlug. "So ist Fußball", fiel dem gefrusteten Thihatmar da nur noch ein.

SC Gremmendorf - SV Drensteinfurt II     1:2 (1:1)
0:1 Ostendorf (28.), 1:1 Nitsche (34.),
1:2 Wiebusch (90.+3)

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